Marburg 140718 (pm) Mitglieder verschiedener freiwilliger Feuerwehren im Stadtgebiet wurden mit einer Veranstaltung im Rathaus ausgezeichnet. Insgesamt 61 Feuerwehrmänner und –frauen erhielten in dieser Woche Anerkennungsprämien, Brandschutzehrenzeichen und Leistungsabzeichen. Außerdem gab es für zwei Kameraden die Ernennung zum Ehrenbeamten, ein Feuerwehrmann wurde in die Ehren- und Altersabteilung übernommen und es wurde jeweils ein bronzenes Helmschild und ein Ehrenkreuz in Silber vom Nassauischen Feuerwehrverband verliehen.

Es sei erst eine junge Tradition, die Angehörigen der verschiedenen Feuerwehren an einem zentralen Abend im Rathaus zu ehren, erklärte die Chefin der Marburger Feuerwehr Carmen Werner. Auch die Ehepartner oder Freundinnen und Freunde waren mit eingeladen und ihnen, die den Einsatz der Partner „mit Toleranz und ganz viel Verständnis unterstützen“, galt Werners besonderer Dank.

Wie hoch der Ausbildungsstand, die Qualifizierung und die Bereitschaft der Feuerwehr in der Universitätsstadt Marburg und wie gut die Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen seien, das habe man gerade in den letzten Wochen gesehen, sagte Oberbürgermeister Vaupel. Er sprach den Brand am Richtsberg an, bei dem am 24. Juni ein Hochhaus mit 280 Bewohnern hatte evakuiert werden müssen. Der Oberbürgermeister lobte das „besonnene und hochqualifizierte“ Eingreifen aller Beteiligten.

In diesem Jahr erhielten elf Angehörige der Feuerwehren eine Anerkennungsprämie für 10 Jahre Engagement, 13 für 20 Jahre, elf für 30 Jahre und drei Feuerwehrmänner sind bereits seit 40 Jahren aktiv. Zu zwölf silbernen und drei goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande kamen außerdem noch ein bronzenes Leistungsabzeichen und zwei goldene Leistungsabzeichen Stufe 5.Die meisten Ehrungen konnte Michelbach mit 14 Kameradinnen und Kameraden für sich verbuchen. Die musikalische Umrahmung des Abends kam standesgemäß vom Blasorchester der Marburger Feuerwehr.