Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Ergebniswerkstatt BuGa 2029 offenbart Desinteresse an Bürgerbeteiligung von oben

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Vielfältige Bemühungen zur Präsentation, Telefonmobilisierung, Medieneinsatz, Moderation und Animation haben wenig gefruchtet. Die ‚Ergebniswerkstatt‘ am 18. Juli war eine schlecht besuchte Veranstaltung und belegte Desinteresse an einer fragwürdigen Konzeption inszenierter ‚Bürgerbeteiligung‘ von oben. Foto Hartwig Bambey

Marburg 149721 (yb) Die Ergebniswerkstatt zum ‚Bürgerforum Marburg‘ als von der Stadt Marburg zusammen mit der Bertelsmann Stiftung veranstaltetes ‚Beteiligungsverfahren zur BUGA 2029‘ hat am Freitag, 18. Juli, im Hörsaalgebäude stattgefunden. Weniger als 50 BürgerInnen waren zu der Veranstaltung erschienen, womit diese Veranstaltung weithin fehlendes Interesse an dem Veranstaltungsformat zum Ausdruck brachte. Die vier Phasen des ‚Bürgerforum Marburg‘ (➜Information ab 7. April ➜Auftaktwerkstatt 24. Mai ➜Onlinewerkstatt bis Ende Juni ➜Ergebniswerkstatt 18. Juli) sind damit abgeschlossen.

Die Ergebnisse dieses ‚Bürgerforums‘ liegen schriftlich gedruckt vor und wurden kurz präsentiert. Ein lebendiges Gespräch darüber wollte bei der Veranstaltung nicht in Gang kommen, weshalb nicht wenige die bemühte und substanzlose Veranstaltung vorzeitig verlassen haben. Eine Kontroverse gab es zum Anliegen der Tunnellösung für die Stadtautobahn. Dem Vorschlag einer weiträumigen Lösung von der neuen Post bis zum Affenfelsen widersprach Oberbürgermeister Vaupel, weil er dies nicht für realisierbar halte.

dbau0718 Ergebniswerkstatt BUGA 2029Wie man das ‚Bürgerforum Marburg‘ einzuschätzen hat, sollte nach dessen Abschluss geklärt werden. Schlechterdings gescheitert, weil großer Aufwand und wenig Beteiligung, oder mäßiger Erfolg, weil das Thema BUGA 2029 in Marburg zumindest einmal erörtert worden ist, sollten Macher und Beteiligte kritisch reflektieren.

Es waren wenige Bürgerinnen und Bürger und viele städtische Bedienstete und andere dazu Abgeordnete damit befasst. Sichtbar geworden ist dabei, dass Bürgerbeteiligung sich nicht von oben vorgeben und technisch-administrativ veranstalten lässt.

Ob eine Bundesgartenschau für die kleine Stadt Marburg überhaupt eine angemessene und vorstellbare Option ist, bleibt unbeantwortet. Dass jedoch die Verlegung der Stadtautobahn unter die Erde für eine BUGA unerlässliche Voraussetzung ist, kann niemand in Frage stellen. Ansonsten würde es gänzlich an Stadtraum zur Gestaltung fehlen, um Angebote und Themen einer Bundesgartenschau überhaupt platzieren zu können.

 

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