viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Dorferneuerung für Marburgs Außenstadtteile

Marburg 140818 (pm/red) Mit einem neuen Verfahren des Landes Hessen im Dorferneuerungsprogramm können alle Stadt- oder Ortsteile einer Kommune in das Programm aufgenommen werden. Damit sollen sich vielfältige Möglichkeiten bieten, diese nach vorne zu bringen. Im Jahr 2014 hat das Land mit der Universitätsstadt Marburg eine Sonderstatusstadt anerkannt, teilten Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Egon Vaupel mit. „Für uns beinhaltet diese Anerkennung eine große Gelegenheit, die Außenstadtteile aufzuwerten und insbesondere die Attraktivität als Wohnstandorte zu erhöhen“ , betonte Oberbürgermeister Vaupel.

Für Marburg heißt das konkret, dass die Außenstadtteile – ohne Kernstadt, Wehrda, Cappel, Ockershausen und Marbach – über zehn Jahre in den Genuss dieses Programms kommen. Insbesondere die Ortskerne stehen im Blickpunkt und werden meist mit gezielten Maßnahmen aufgewertet. „Ich finde, dass gerade die Aufnahme sozialer und kultureller Projekte ganz erheblich zur Verbesserung des Miteinanders in den teilnehmenden Orten beiträgt sowie das ‚Wir-Gefühl’ und damit die Identifikation mit dem Wohnort erheblich stärkt“, führte Landrätin Fründt aus.

„Besonders wichtig ist mir das Ziel der nachhaltigen Entwicklung der Stadtteile. In zehn Jahren lässt sich einiges zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten. Gerne sind wir hier Pilotkommune, um Erfahrungen zu sammeln, wie die Außenstadtteile einer Stadt mit oberzentraler Funktion sinnvoll gefördert werden können“, so Oberbürgermeister Vaupel.

Die fachliche Verfahrensteuerung für das Dorfentwicklungsprogramm liegt beim Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz des Landkreises. Grundlage für die Dorferneuerungsmaßnahmen ist ein zu erstellendes, gemeinsames Konzept für alle teilnehmenden Ortsteile. Gefördert werden Gebäudeinvestitionen, städtebauliche Maßnahmen wie etwa Neubauten oder auch Rückbau jeweils in den Ortskernen, Projekte aus den Bereichen Soziales und Kultur, Versorgungseinrichtungen des Grundversorgung, Beratung, Moderation und Projektentwicklung.

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