Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Fußwegverbindung zwischen Steinweg und Pilgrimstein geschaffen

Praktische Abkürzung: Neuer Fußweg vom Pilgrimstein in den Steinweg wurde freigegeben. Foto Jonas Becker

Praktische Abkürzung: Neuer Fußweg vom Pilgrimstein in den Steinweg wurde freigegeben. Foto Jonas Becker

Marburg 140827 (pm/red) Eine attraktive neue Wegeverbindung führt für Fußgänger vom Steinweg 21 aus direkt zur entstehenden Universitätsbibliothek am Pilgrimstein und umgekehrt. Auf einer Länge von 15 m wird ein Höhenunterschied von etwa 4,30 Meter überbrückt. Dass hier einmal so eine gestalterisch gelungene und einladende Verbindung entstehen würde, ahnte niemand, als das marode Fachwerkgebäude am Steinweg im Jahr 2001 abgebrochen wurde. Über viele Jahre präsentierte sich das Grundstück als unansehnliche Baulücke, bis es 2008 von der Gemeinnützigen Wohnungsbau GmbH (GeWoBau) als Treuhänder der Universitätsstadt Marburg an einen bauwilligen Investor verkauft werden konnte.

Bedingung für den Verkauf war die Schließung der Baulücke am Steinweg mit einem Torhaus (Wohnhaus mit Durchgangspassage) und die Neubebauung des Grundstücks am Pilgrimstein mit einem eigenständigen Gebäude – dem sogenannten ‚Campuscafé‘ – sowie die Herstellung einer offenen Weges zwischen Steinweg und Pilgrimstein.

Das neue Torhaus am Steinweg wurde nach den Entwürfen des Architekten Bernd Brust in 2011 vom Bauunternehmen BG-Haus fertiggestellt und bereichert seitdem den Straßenzug mit seiner ansprechenden Fassade und den modernen Farbakzenten. Das Campuscafé am Pilgrimstein ließ sich letztlich nicht realisieren.

Die GeWoBau kaufte den unteren Grundstücksteil 2013 wieder zurück. Sie beauftragte den Landschaftsarchitekten Thorsten Wewel mit der Planung des Durchgangs, nachdem der Entwurf vom Gestaltungsbeirat der Universitätsstadt ausgesprochen positiv bewertet wurde. Kurz nachdem BG-Haus mit den Bauarbeiten begonnen wurde, mussten sie jedoch wieder eingestellt werden, weil sich bei den Baggerarbeiten herausstellte, dass die Mauer zum südlichen Nachbargrundstück nicht standsicher genug war. Umplanungen waren notwendig und es mussten zusätzliche Stützmauern errichtet werden.

Nach einer reinen Bauzeit von sechs Monaten ist der neue Durchgang nun begehbar und bildet einen weiteren attraktiven Baustein im Stadtbild Marburgs.

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