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Museum Trutzhain: Vortrag von Werner Meyreiß über das Konzentrationslager Buchenwald

KZ BuchenwaldMarburg 140904 (pm/red) Im Juli 1937 wurde bei Weimar (Thüringen) das Konzentrationslager Buchenwald errichtet. Zunächst war es für politische Gegner des Naziregimes, vorbestrafte Kriminelle und sogenannte Asoziale, Juden, Zeugen Jehovas und Homosexuelle bestimmt. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurden zunehmend Menschen aus anderen Ländern eingeliefert. Bei der Befreiung 1945 durch die amerikanische Armee waren 95 Prozent der Häftlinge keine Deutschen. Vor allem nach 1943 wurden in Buchenwald und seinen insgesamt 136 Außenkommandos KZ-Häftlinge rücksichtslos in der Rüstungsindustrie ausgebeutet.

Das Lager war kein Ort des planmäßigen Völkermords, dennoch fanden Massentötungen von sowjetischen Kriegsgefangenen statt, u.a. aus dem STALAG IX A Ziegenhain. Viele Häftlinge kamen bei medizinischen Versuchen und durch die Willkür der SS ums Leben.

Werner Meyreiß wird in seinem Vortrag die Geschichte des KZ-Buchenwald und die heutige Gedenkstätte vorstellen und als einen Ort würdigen, der zum kollektiven Gedächtnis unseres Landes gehört. Meyreiß ist emeritierter Pfarrer und Lehrer an Beruflichen Schulen. Er ist freiberuflich tätig als Supervisor und Organisationsentwickler. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich auch aus familiären Gründen mit der Geschichte des KZ- Buchenwald. Reden und Schweigen.
Eine Annährung – Die Gedenkstätte Buchenwald am Mittwoch, 10. September – 19.00 Uhr, Gedenkstätte und Museum Trutzhain, Seilerweg 1, Schwalmstadt-Trutzhain.

Am 7. Oktober 2014 findet eine Exkursion zur KZ- Gedenkstätte Buchenwald statt. Nähere Informationen zum Ablauf und Anmeldungen erfolgen über die Gedenkstätte und Museum Trutzhain. Die Exkursion wird als Fortbildung beim IQ Hessen akkreditiert.

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