Kita Auf der Weide erhält Preis ‚Haus der kleinen Forscher’: Stefanie Lambrecht, vorne von links, Leiterin des Fachdienstes Kinderbetreuung, Christine Bühner, Elternbeirat der Kita, Bürgermeister Franz Kahle, Tomas Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg Immobilien, Kerstin von Heemskerck, Projektleiterin der IHK Kassel-Marburg und Dr. Stefanie Glien, vom Elternbeirat der Kita ‚Auf der Weide‘. Hintere Reihe von links: Claudia Stocki, Erzieherin in der Kita, Renate Schöffmann, Leiterin der Kita und Christine Forster, stellvertretende Kitaleiterin. Foto Jonas Becker

Marburg 140912 (pm/red) Die Kindertagesstätte (Kita) ‚Auf der Weide‘ ist von der gemeinnützigen Stiftung ‚Haus der kleinen Forscher‘ mit dem gleichnamigen Preis ausgezeichnet worden. Damit hat eine weitere Kita der Stadt Marburg diese Auszeichnung erhalten, nachdem 2013 die Kitas ‚Am Waldacker‘ und ‚Friedrich-Fröbel-Straße‘ in Michelbach entsprechend ausgezeichnet wurden.

Bürgermeister Franz Kahle als Jugenddezernenthat bei der Übergabe des Zertifikats die Bedeutung der Auszeichnung hervorgehoben. „Wir sind sehr froh über die Initiative aller Beteiligten. Wichtig ist aus unserer Sicht, Kindern früh die Möglichkeit zu geben, sich spielerisch zu entfalten und naturwissenschaftliche Erfahrungen zu sammeln.“

Die Kita erhält die Auszeichnung ‚Haus der kleinen Forscher‘ für die anhaltende Vermittlung von Wissen in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik an die Kinder. Im Namen der Stiftung ‚Haus der kleinen Forscher‘ hat Kerstin vom Heemskerck, Projektleiterin bei der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg , die Auszeichnung an Renate Schöffmann als Leiterin der Kita überreicht.

Für den Erhalt der Auszeichnung war es beispielweise notwendig, dass die Kinder der Kita regelmäßig aktiv an verschiedenen kleinen Forschungsprojekten mit einfachen Materialen wie Trinkhalmen, Knete oder Luftballons beteiligt wurden. Dabei mussten alle Projekte dokumentiert werden. Auch die Förderung von Sprach- und Sozialkompetenzen und des Selbstbewusstseins der Kinder ist damit verbunden. Mit der Zertifizierung macht die Kita nun sichtbar, dass Forschen und Experimentieren zum Alltag der Kinder gehören.

Im Hinblick auf den weiteren Lebensweg der Kinder betonte Kahle: „In Anbetracht der Fülle an Möglichkeiten im späteren Leben können erste Wege aufgezeigt werden. Es ist auch im Sinne der Gleichberechtigung wichtig, Mädchen und Jungen gleichermaßen naturwissenschaftliche und technische Bildungsinhalte zu vermitteln.“ Zu diesem Zweck bildet die Kita ihre pädagogischen Fach- und Lehrkräfte auch weiterhin regelmäßig fort.