‚Museumsboxen‘ im Schloss sollen persönliche Marburg-Geschichten präsentieren
Marburg 140918 (pm/red) Eulenfedern, Lahnkiesel, eine Szene aus dem Alten Botanischen Garten mitsamt winziger Figürchen. Eine tote Fliege, ein zerknülltes Schokoladenpapier und drei Cent-Stücke. Dies steht für Geschichten, die Menschen mit Marburg verbinden. Sie stecken in kleinen Plastikboxen und sind als Gesamtpräsentation bis zum 24. September im Landgrafenschloss zu sehen. ‚Museumsbox‘ nennt sich das Projekt des Universitätsmuseums und des Fachdienstes Kultur. Interessierte waren aufgerufen ihre persönliche Marburg-Geschichte in eine kleine Box zu packen. Die 46 Einsendungen finden sich in einem großen Kubus an Schnüren montiert im kleinen Rittersaal ausgestellt.
Nachzügler können weiterhin Boxen gestalten und abgeben, wird mitgeteilt. Manche Boxen zeigen eine gestaltete Szenerie, manche sind mit Fotos versehen, manche enthalten persönliche Erinnerungsstücke. Allen Boxen sei die Verbundenheit mit der Stadt Marburg anzumerken, so eine Besucherin. Die Aktion ist vor dem Hintergrund des Themenjahres ‚Museen im Aufbruch‘ entstanden und verweist auf Ideen, innerhalb des Museums für Kulturgeschichte im Landgrafenschloss künftig zusätzlich Stadt- und Universitätsgeschichte vorzustellen.