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DMSG Hessen: Beratungsstelle Alsfeld bleibt bestehen

Marburg 21.10.2014 (pm/red) Die Beratungsstelle der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft (DMSG)  in Alsfeld bleibt bestehen. Das hat der Vorstand des Landesverband Hessen der gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation am Samstag im Anschluss an die Delegiertenversammlung in Großen-Buseck beschlossen. Angesichts eines zurückgehenden Spendenaufkommens und eines dadurch bedingten Haushaltsdefizits sieht sich der Vorstand der DMSG Hessen gezwungen, sparen zu müssen. Eine angedachte Option war, die Beratungsstelle in Alsfeld zu schließen.

„Doch diese Option ist vorerst vom Tisch. Aber eine Einstellung der Beratungs- und Betreuungsleistung hatte hierbei nie zur Debatte gestanden. Auch der Fahrdienst sollte unverändert angeboten werden. Lediglich der Standort war in Frage gestellt. Mit unserer jetzt getroffenen Entscheidung wollen wir auch weiterhin in Mittel- und Osthessen für die MS-Betroffenen mit einer eigenen Anlaufstelle präsent sein, ihnen Unterstützung und Beratung vor Ort bieten. Es ist wichtig, dass wir als DMSG Hessen auch in finanziell angespannten Zeiten unser engmaschiges Netzwerk an Hilfs- und Beratungsangeboten aufrechterhalten.

Wir hoffen, dass die MS-Betroffenen dieses Signal verstehen und die Beratungsstelle in Alsfeld weiterhin rege nutzen“, sagt der Geschäftsführer der DMSG Hessen, Markus Schubert. Vier hauptamtliche Mitarbeiter im Sozialdienst, im Büro und im Fahrdienst sind derzeit in der Alsfelder Beratungsstelle beschäftigt. „Keinem Mitarbeiter wird gekündigt“, betont Geschäftsführer Schubert.

Jedoch hat die Delegiertenversammlung die Bildung von zwei Arbeitsgruppen beschlossen, an denen aus den Reihen der DMSG Hessen ehrenamtlich Engagierte, Mitarbeiter der Sozialen Dienste wie auch Vertreter des Vorstands und der Landesgeschäftsstelle mitwirken. Deren Aufgaben sind es, mögliche Einsparpotenziale und effizientere Strukturen innerhalb des Landesverbandes auszuloten sowie neue Fundraising-Projekte zur Spendenakquise zu initiieren, um so  für den Ausgleich des Haushaltes sorgen, berichtet Geschäftsführer Markus Schubert.

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