Verfolgung und Widerstand: Marburg 1933 – 1945
Marburg 21.10.2014 (pm/red) Obwohl Marburg schon vor 1933 zu den Hochburgen der Nazis gerechnet werden musste, entwickelte sich auch hier Widerstand gegen den aufkommenden Faschismus. Er wurde in den Jahren der Diktatur und des Krieges bis 1945 fortgesetzt. Darüber informiert ein Vortrag mit Dr. Ulrich Schneider, Kassel, am 29. Oktober – 20 Uhr im Hörsaalgebäude.
Der Vortrag soll folgende Fragen behandeln
- Welche soziale und politische Situation fanden die Nazis in Marburg vor?
- Wie entwickelte sich der Faschismus in der Stadt?
- Wie organisierte sich der Widerstand vor und während des Krieges?
- Welche Kreise leisteten in welcher Form Widerstand?
Ulrich Schneider promovierte als Historiker zum Doktor der Phi¬loso¬phie in Marburg. Er veröffentlicht seit 1975 zahlreiche Bü¬cher zu den Themen antifaschistischer Widerstand, regionale Zeitgeschichte und zur Geschichte des KZ Buchenwald. Er ist Mitglied im Bun¬dessprecher_innenkreis der Vereinigung der Verfolgten des Nazire¬gimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) und Generalsekretär der Fédération Internationale des Résistants.