Zielgerade für den Oberbürgermeister: Altenhilfe, Oberstadt, Flüchtlinge und Wohnungen
Marburg 3.11.2014 (yb) Mit der Verkündung des vorzeitigen gesundheitsbedingten Endes seiner Amtszeit hat Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) viele kommunalpolitische und insbesondere parteipolitische Reaktionen ausgelöst. Dies kann nicht überraschen. Egon Vaupel ist nun einmal unbestritten und unangefochten der starke Mann in Marburg und – weit darüber hinaus im Hessenland – ein starker Repräsentant für Marburg. Während bei den anderen Parteien Kandidatensuche für die 2015 anstehende Oberbürgermeisterwahl auf die Tagesordnung kommt, die Marburger SPD bereits Matthias Acker als Kandidaten vorgeschlagen hat, wird es mit OB Vaupel ein Jahr lang weitergehen.
So teilte Vaupel in der Pressekonferenz am Freitag zumindest in Stichworten mit, was ihm an Themen und Aufgaben wichtig sei. Ob zu vollenden oder entscheidend voran zu bringen, musste bei dem Pressetermin offen bleiben. Der OB benannte die Altenhilfe und deren Weiterentwicklung, die Unterbringung für Obdachlose in Marburg ebenso wie die anstehenden Aufgaben zur Unterbringung von Flüchtlingen als wichtig. Zur Wohnraumfrage will der Oberbürgermeister eine Baulandanalyse, mithin die Ermittlung vorhandener Flächen für mögliche Wohnbebauung, auf den Weg bringen. Zugleich benannte er das Angehen der Probleme in der Oberstadt und den Doppelhaushalt 2015/16, der in Vorbereitung ist, als wichtige Aufgaben.