Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Beginn Umbau ehemalige Augenklinik: Räume für Lehr- und Forschungszwecke der Marburger Pharmazie

Umbau Augenklinik dbau1106_0100Marburg 10.11.2014 (yb) Am 5. November wurde offiziell mit dem Umbau der ehemaligen Augenklinik in der Robert-Koch-Straße begonnen. Zukünftig soll das Gebäude vom Fachbereich Pharmazie für Lehr- und Forschungszwecken genutzt werden. Die Bereiche ‚Pharmazeutische Technologie‘ und ‚Pharmazeutische Biologie‘ werden dort einziehen und erhalten damit angemessen ausgestattete Labor- und Arbeitsbedingungen.

Umbau Augenklinik dbau1106_0095Universitätspräsidentin Professorin Dr. Katharina Krause dankte bei der symbolischen Enthüllung des Bauschilds der Landesregierung für die Förderung des Projektes. „Diese Baumaßnahme ist nicht nur für den Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität, sondern auch für die Stadt Marburg von großer Bedeutung“, betonte sie. Als Kunsthistorikerin freue es sie, dass das denkmalgeschützte Gebäude eine neue Nutzung erhalte und zugleich nachhaltig zur Belebung der Nordstadt beitragen könne, führte Krause aus.

Das Bauwerk war 2011 nach dem Umzug der Augenklinik auf die Lahnberge an die Philipps-Universität übergegangen. Es wurde wischen 1883 und 1887 errichtet und wurde im Jahr 1900 erweitert. 1944 wurde die Klinik weitgehend zerstört und ist nach dem Krieg wiedererrichtet worden. Das mehrgliedrige Bauwerk präsentiert sich zur Robert-Koch-Straße als verputzter Mauerwerksbau mit steilem Schieferdach. Parallel zur Bahnhofstraße hin zum benachbarten ‚Chemikum‘ schließen zwei fünfgeschossige Seitenflügel an.

Umbau Augenklinik dbau1106_0099Jetzt entstehen umfangreich ausgestattete Labore, die von beiden Instituten der Pharmazie gemeinsam genutzt werden. Ein 100 Plätze fassender Hörsaal wird erhalten bleiben. Im Südflügel des Gebäudes können künftig rund 160 Studierende fachbezogene Praktika absolvieren. Zum Wintersemester 2016 sollen die ‚Pharmazeutische Technologie‘ und ‚Pharmazeutische Biologie‘ unter einem Dach zusammengeführt sein. Die Baukosten in Höhe von 12 Millionen Euro werden aus Fördermitteln des von Bund und Ländern getragenen ‚Hochschulpakt 2020‘ und aus Eigenmitteln der Universität finanziert.

„Fortschritt braucht Veränderung“, waren die Worte im Grußwort von Professor Dr. Carsten Culmsee, Prodekan des Fachbereichs Pharmazie. „Das gilt insbesondere für die Neuausrichtung in der Pharmazie hin zu modernen und zukunftsweisenden Technologien und Forschungsinhalten.“ Der Fachbereich Pharmazie in Marburg hat rund 1.000 Studierende.

Der Prodekan wies darauf hin, dass die bestehenden Institute im Alten Botanischen Garten und in der Ketzerbach den Anforderungen an die neuen Technologien nicht gewachsen seien, bauliche Veränderungen daher unumgänglich wurden. Ein Umbau der bisherigen Gebäude im laufenden Betrieb sei unmöglich. „Wir freuen uns in der Pharmazie sehr, dass mit dem Umbau der ehemaligen Augenklinik die Möglichkeit geschaffen wird, den Anforderungen an die zukunftsweisenden Technologien und Forschungsinhalten auch zukünftig gerecht zu werden“, erklärte Culmsee.
Fotografien von Hartwig Bambey

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