Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Personalabbau am UKGM Marburg wegen Verlust in 2014 – MdL Spies will Aufklärung

Marburg 20.11.2014 (mm/pm/red) Auf die Meldung und den Bericht in der ‚Oberhessischen Presse‘ (OP) vom 19. November, wonach das UKGM Marburg wegen eines hohen Verlustes im Geschäftsjahr 2014 (1,9 Millionen Euro in den ersten 9 Monaten) den Abbau von 44 Stellen, etwa die Hälfte davon im Pflegedienst, plane, hat der Landtagsabgeordneter Thomas Spies (SPD) unmittelbar reagiert. Angesichts der allgemein bekannten, notorischen Belastung des Pflegepersonals bis an und über die Grenzen hinaus könne er schwerlich nachvollziehen, wie ein weiterer Personalabbau um Uniklinikum gerechtfertigt werden solle, teilte Spies mit.

„Ministerpräsident Bouffier hatte vor der Landtagswahl wiederholt ein Moratorium beim Stellenabbau versprochen. Jetzt muss die Landesregierung erklären, wie sie als Miteigentümer zu den neuerlichen Entwicklungen steht und was sie dagegen tun will“, so Spies. Er hat deshalb namens der SPD Fraktion Wissenschaftsminister Rhein aufgefordert, in der heutigen Ausschusssitzung zu berichten. „Wir sind gespannt, wie die Landesregierung und insbesondere die Koalition von CDU und Grünen dazu steht“, so Spies, der zugleich Vorsitzender des Wissenschaftsausschuss ist.

Der kaufmännische Direktor des UKGM in Marburg, Gunther Weiß, berichtete die OP, habe im Zusammenhang des geplanten Stellenabbaus in Marburg auf die positive Ertragslage in Gießen verwiesen, wo 5 Millionen Euro erwirtschaftet worden seien.  MDL Spies will wissen, in wie weit die Vereinbarungen des Kaufvertrags zum Verhältnis der Standorte eingehalten werden und wie die Landesregierung das kontrolliert. „Die Aufgabenverteilung zwischen Marburg und Giessen ist Teil des Vertrages“, so Spies. Davon könne die Rhön AG als Betreiberin nicht eigenmächtig abweichen. Deshalb sei schwer verständlich, wie es zu einer angeblich so unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der Standorte kommen könne. „Hier ist die Landesregierung in der Pflicht, für Ausgleich zu sorgen, auch im Interesse von Forschung und Lehre – die das Land mit über sechzig Millionen Euro finanziert“, so der Marburger Landtagsabgeordnete abschließend.

 

 

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