Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Studentenwerke in Deutschland: Lausige 9,1 Prozent gibt der Staat

dbau0327-Marburger-MensablickBerlin/Marburg, 14. Januar 2015 (pm/red) Das Deutsche Studentenwerk (DSW) ist mit neuen Daten zur Finanzierung der Studentenwerke an die Öffentlichkeit getreten. Die Studentenwerke erwirtschaften demnach 65 Prozent ihrer Einnahmen über ihre Hochschulgastronomie und ihre Wohnheime. Die Zuschüsse der Bundesländer machen gerade einmal 9,1 Prozent der Einnahmen aus. Die Semesterbeiträge der Studierenden saldieren sich auf 16,4 Prozent. Dies veranlasst DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde zu der geradezu höflich zurückhaltenden Aussage: „Studentenwerke benötigen mehr staatliche Unterstützung.“

Logo Deutsches StudentenwerkDas Deutsche Studentenwerk ist der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland. Die Bundesländer tragen zur Finanzierung der Studentenwerke durchschnittlich inzwischen weniger als ein Zehntel bei, während diese den größten Teil ihrer Einnahmen über Umsatzerlöse aus der Hochschulgastronomie und den Wohnheimen selbst erwirtschaften. Laut der neuen DSW-Broschüre ‚Studentenwerke im Zahlenspiegel 2013/2014‘ betragen ihre gesamten Einnahmen rund 1,58 Milliarden Euro. Rund 65 Prozent davon stammen aus Umsatzerlösen aus ihren hochschulgastronomischen Einrichtungen und ihren Studierendenwohnheimen.

Die Semesterbeiträge der Studierenden machen 16,4 Prozent – also nahezu ein Sechstel und zugleich mehr deutlich mehr als die staatlichen Zuschüsse – der Gesamteinnahmen aus. In den 1990er Jahren machten die Länderzuschüsse noch 25 Prozent der Einnahmen der Studentenwerke aus. Die Zuschüsse oder Finanzhilfen der Bundesländer sind also auf einen Anteil von nur noch 9,1 Prozent und damit um weit mehr als die Hälfte gesunken bzw. zurückgeführt worden.

„Auch wenn es wie zuletzt in Sachsen in einzelnen Ländern positive Entwicklungen gibt: Der Staat darf sich nicht noch weiter aus seiner sozialen Verantwortung für die Studentenwerke und die Studierenden zurückziehen“, mahnt daher DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde und sucht Resonanz und Unterstützung in der Öffentlichkeit.
Er betont den staatlichen Sozialauftrag der Studentenwerke: „Die Studentenwerke haben den staatlichen Auftrag, die Studierenden wirtschaftlich und sozial zu fördern. Dafür müssen die Länder auch die entsprechenden Ressourcen bereitstellen.“

—>AStA Marburg beklagt Unterfinanzierung der Studentenwerke

Die neue DSW-Broschüre —>’Studentenwerke im Zahlenspiegel 2013/2014′  (120 Seiten) gibt es online als Download.

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