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SPD und CDU setzen sich für medizinische ambulante Notfallversorgung ein

Marburg 30.01.2015 (pm/red) Die Kreistagskoalition aus SPD und CDU will sich dafür einsetzen, dass die medizinische ambulante Notfallversorgung im Landkreis rund um die Uhr gewährleistet ist. Dies ist mit der geplanten Schließung der einzig verbleibenden Notdienstzentrale in Marburg zwischen Mitternacht und morgens nicht mehr der Fall. Für die anstehende Kreistagssitzung am 13. Februar 2015 hat die Große Koalition auf Kreisebene deshalb einen Antrag eingebracht, der den Kreisausschuss auffordert, mit der Kassenärztlichen Vereinigung diesbezüglich Gespräche zu führen.

„Falls dies ergebnislos bleibt, sollen die heimischen Krankenhäuser die nächtliche Notfallversorgung übernehmen und dafür auch entsprechende Abrechnungsmöglichkeiten erhalten“, erläutern SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Hesse und der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Waßmuth. Lasse sich dies nicht ermöglichen, sei das Hessische Sozialministerium als Aufsichtsbehörde gefordert.

„Wir dürfen die Menschen bei diesem wichtigen Thema nicht allein lassen“, brachten die beiden Fraktionsvorsitzenden zum Ausdruck. Die Koalitionsparteien setzen sich zudem für eine Zusammenführung von Rettungsdienststellen und ärztlichem Notdienst ein.

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