Wohnungsbau ist angesagt in Marburg – Resümee veranschaulicht breiten Aufbruch
Marburg 28.01.2015 (yb) Man wird voraussichtlich mit der Amtszeit von Oberbürgermeister Egon Vaupel eine wohnungspolitische Wende von ihm selbst, seiner Partei SPD und auch der Rot-Grünen Koalition in der Universitätsstadt Marburg verbinden. Zu dieser Einschätzung veranlassen der gelungene Ablauf und die substantiellen Einbringungen im Rahmen des ‚Runden Tisch Preiswerter Wohnraum‘ im Stadtverordnetensitzungssaal. Die gut besuchte Plenumsveranstaltung hielt wohl für die Mehrzahl der zahlreich versammelten Akteure und Interessierten einige Überraschungen bereit.
Ob der gelassen und zugleich engagiert auftretende Marburger Oberbürgermeister selbst,
Stadtplaner Reinhold Kulle mit einem mediengestützten Crossover zur Wohnungspolitik in Marburg samt durchaus beeindruckender Vorschau auf weit mehr als 1.000 neu entstehende neue Wohnungen mit zeitgemäßen Standards,
oder Prokurist Matthias Knoche von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GeWoBau – es wurden Fakten und Zusammenhänge referiert. Dabei wurde ein unübersehbarer sozial- und wohnungspolitischer Aufbruch in Marburg anschaulich. So gehörte auch Beifall für die Referenten dazu an diesem Abend und markierte Anerkennung für sowohl politische Hinwendung als auch für konkrete Maßnahmen zur Schaffung neuen Wohnraums in breiter Linie. Dabei blieb durchaus Raum für kritische Fragen oder Hinterfragungen, die sogar ausdrücklich begrüßt wurden.
Eine ausgesprochen gute Figur, mitunter selbst am Rednerpult den Abend moderierend, machte Sozialplanerin Monique Meier.
Sternbald-Fotos Hartwig Bambey