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Bessere Bezahlung durch Höhergruppierung für Erzieherinnen/Sozialpädagogen

Marburg 27.02.2015 (pm/red) Die Tarifverhandlungen zur besseren Eingruppierung für Erzieherinnen und Sozialpädagogen zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem kommunalen Arbeitgeberverband sind diese Woche ohne Ergebnis geblieben, wird von ver.di mitgeteilt. Sie wurden auf Ende März vertagt. Ver.di fordert eine bessere Bezahlung durch höhere Entgeltgruppen. So sollen Erzieherinnen z.B. künftig in die Bezahlungsgruppe S 10 eingruppiert werden. Für Kita-Leitungen soll sich die Eingruppierung nicht nur nach der Kinderzahl, sondern alternativ auch nach der Anzahl der Gruppen und der Beschäftigten richten.

Wie ver.di-Sekretär Jürgen Lauer mitteilte, würde der Arbeitgeberverband keinen Grund für eine bessere Bezahlung sehen. Diese Aussage sieht der Gewerkschaftssekretär als „geringschätzend“ gegenüber den Beschäftigten an, die für die Gesellschaft sehr wichtige Dienstleistungen erbringen.  Unbestritten hätten Aufgaben und Verantwortung der Erzieherinnen gegenüber den Kindern  zugenommen. Ebenso die pädagogischen Anforderungen an die Erzieherinnen in den Kitas. Lauer wies auch darauf hin, dass zwei von drei Erzieherinnen in Teilzeit beschäftigt seien, weil fast nur noch Teilzeitstellen angeboten würden.

In Mittelhessen soll es übernächste Woche Versammlungen von Kita-Beschäftigten geben, um das weitere Vorgehen bei den Tarifverhandlungen zu besprechen.
Bürgerinfos und Elternbriefe zu der geforderten Aufwertung für den Sozial- und Erziehungsdienst gibt es unter —>www.soziale-berufe-aufwerten.de

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