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Regionalmanagement konstituiert Arbeitskreis zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit

Marburg 12.03.2015 (pm/red) In Flüchtlingen nicht nur Kosten sondern auch Chancen für die Region zu sehen, ist Teil der Überlegungen zur Gründung eines Arbeitskreises im Rahmen einer „weltoffene Willkommenskultur in Mittelhessen“, informiert das Regionalmanagement Mittelhessen. In den kommenden zwei Jahren sollen sich möglichst viele Akteure in Mittelhessen vernetzen, die sich um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen bemühen. Das Augenmerk soll insbesondere Jugendlichen gelten, die ohne Angehörige nach Deutschland gekommen sind. Ziel sei es, den Flüchtlingen eine Perspektive in der Region zu bieten.

„Wir greifen eine Frage auf, die sich viele Menschen in unserer Region stellen“, sagte Dr. Martin Pott, Vorsitzender des Netzwerkes Bildung und Leiter der mittelhessischen Geschäftsstelle der Handwerkskammer Wiesbaden: „Wie können wir den Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, helfen, Fuß zu fassen und eine Perspektive in Bildung und Arbeit zu finden?“ Gerade unbegleitete jugendliche Flüchtlinge kämen oft mit vielen schrecklichen Erfahrungen beladen und bräuchten die Chance, durch Schule und Ausbildung ihr Leben neu zu gestalten.

Leiter des neuen Arbeitskreis zum Thema Flüchtlinge wird Björn Hendrischke, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gießen. Geplant wird eine Auftaktveranstaltung, in der sich Fachleute austauschen. Themen sollen sein Sprachkurse und Probleme des Transports zu Betrieben, dazu Möglichkeiten der Zielgruppen-Ansprache aus gesellschaftspolitischer und arbeitsmarktorientierter Sicht.

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