Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

Lesen Sie den gesamten Beitrag »
Kultur

Hessische Geschichten

Kassel

Hessen Kassel Heritage

Kunst

Home » Soziales

Stadt und Landkreis sind Modellregion zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Marburg 20.04.2015 (pm/red) Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg sind seit dem 1. April 2015 Modellregion zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Im Rahmen des Hessischen Aktionsplans richtet das Ministerium seit 2013 Modellregionen ein, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung mit allen Facetten zu fördern. Nun sind fünf neue Modellregionen hinzugekommen, darunter das gemeinsame Projekt des Landkreises und der Stadt „Inklusion bewegt!“.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 25. April ab 15.30 Uhr soll im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ) über Möglichkeiten für die Entwicklung von inklusiven Projekten in der Freizeitgestaltung informiert werden. Bereits erfolgreich umgesetzte Ideen werden vorgestellt. Dabei gibt es auch die Gelegenheit, eigene Aktivitäten zu zeigen und Kontakte zu knüpfen.

Als Modellregion Inklusion will die Universitätsstadt Marburg zusammen mit dem Landkreis jetzt Weichen für die Zukunft stellen. Menschen mit und ohne Behinderung soll eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe eröffnet werden. Für Kinder und Jugendliche soll, unabhängig von ihren persönlichen Voraussetzungen, wie ihrer Herkunft, Behinderung oder sozialem Status, Möglichkeiten geschaffen werden, gleichberechtigt und ohne Schranken an Freizeitangeboten und am kulturellen Leben teilzunehmen.

Unter dem Motto „Inklusion bewegt!“ sind gemeinsame Freizeitangebote für alle Kinder und Jugendliche, unabhängig von Herkunft, Behinderung und Religion in Vorbereitung. Durch gemeinsame Arbeit in einem Netzwerk Inklusion ist eine Koordinierungsstelle geschaffen worden, die beim Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib) angesiedelt ist und mit über 200.000 Euro durch die Aktion Mensch finanziert wird. Diese hat zum Ziel, Verbände, Initiativen, kirchliche und kommunale Einrichtungen mit Angeboten für Kinder und Jugendliche bis 27 Jahren im Bereich Freizeit für Inklusion zu gewinnen.

Die inklusiven Angebote können dann mit bis zu 4.500 Euro gefördert werden. Dabei wird der Inklusionsgedanke weit verstand. Es geht um Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, aber auch um junge Flüchtlinge oder um junge Menschen, die wegen ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft, wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung von Freizeitangeboten ausgeschlossen sind.

Fragen zum Projekt oder zur Antragstellung beantwortet die Koordinierungsstelle „Inklusion bewegt!“ über info@inklusionbewegt.de oder telefonisch unter 06421 6977239 oder 06421 6977240.

Contact Us