viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Erfolgreiche Arbeit im Pflegestützpunkt

Marburg 23.04.2015 (pm/red) Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Pflegestützpunktes im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP) am Rudolphsplatz in Marburg erläuterte Landrätin Kirsten Fründt Hintergründe zur Arbeit der Einrichtung. „Ende 2013 gab es nach Berechnungen insgesamt 9.228 Pflegebedürftige im Landkreis. Darunter befanden sich 3.623 Personen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz. In Heimen wurden davon 2.095 Personen versorgt, das heißt, mit 77 Prozent sind es mehr als Dreiviertel der Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden!“ Zudem verdeutlichte sie, dass davon 34 Prozent zusammen mit Pflegekräften betreut würden und sogar 66 Prozent ausschließlich durch Angehörige versorgt werden.

Das mache die Dimension der Aufgaben deutlich und dass bei vielen Fragen, die in diesem Zusammenhang bei den Betroffenen oder deren Angehörigen entstehen, effektive Beratung und Hilfe im Pflegestützpunkt angeboten werde“, ergänzte die Landrätin, die bei dem Team im Pflegestützpunkt für die dort geleistete gute Arbeit bedankte.

Die 89-jährige Herta Förster, eine Klientin des Pflegestützpunktes, dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegestützpunkts. „Es kommt plötzlich, dass man nicht mehr kann! Die Kinder sind weit weg und ich möchte noch zu Hause bleiben. Das Angebot kann man ja nicht überschauen und daher war die Beratung hier eine so große Hilfe für mich.“

In den zurückliegenden fünf Jahren wurden 2.623 Personen beraten und es gab beinahe 7.000 fallbezogene Kontakte mit Erstberatung, Folgeberatungen, Hausbesuchen, Begleitung zu Behörden. Die Ratsuchenden selbst kamen zu jeweils 27 Prozent aus Marburg und aus dem Hinterland, der Rest aus dem ganzen Landkreis, wurde mitgeteilt. Der räumliche Zusammenschluss verschiedener Träger im BiP, darunter Alzheimer Gesellschaft, Freiwilligen Agentur, Verein für Selbstbestimmung und Betreuung, Pflegebüro Stadt Marburg, ermöglicht eine sinnvolle, effektive und trägerübergreifende Zusammenarbeit.

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