Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Streiks gehen in die dritte Woche

Marburg 26.05.2015 (pm/red) Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilt, gehen die Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst ab Dienstag, 26. Mai, weiter. In Mittelhessen werden in den Regionen in und um Dillenburg, Wetzlar, Gießen und Marburg wieder zahlreiche Kommunen und andere Träger bestreikt. Dabei sind über 100 Kitas betroffen, die entweder geschlossen oder Notgruppen haben. Ebenfalls legen Sozialarbeiter und -pädagogen die Arbeit nieder. Der mittelhessische ver.di-Sekretär Jürgen Lauer teilte mit, dass sich täglich rund 700 Beschäftigte in über 20 Kommunen seit dem 11. Mai im Streik befinden und diesen entschlossen fortsetzen wollen.

Mit den Arbeitsniederlegungen soll der kommunale Arbeitgeberverband dazu gebracht werden, ein annehmbares Ergebnis zu erzielen. Dieser habe bisher nach 5 erfolglosen Verhandlungsrunden und etlichen Warnstreiks kein Angebot zur Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe durch eine bessere Eingruppierung vorgelegt. In einer Urabstimmung haben sich daraufhin Anfang Mai über 93 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für einen Arbeitskampf ausgesprochen.

Es gehe um eine Neubewertung der für die Gesellschaft erbrachten guten Arbeiten durch eine bessere Bezahlung. Vielfältige Aktionen finden während des Streiks in der kommenden Woche statt. So sei für Mittwoch eine Demonstration in Gießen geplant und am gleichen Tag würden SozialarbeiterInnen vor dem Marburger Rathaus um „5 vor 12“ auf ihre Arbeitssituation öffentlich aufmerksam machen.

Am Donnerstag wollen sich die streikenden mittelhessischen Beschäftigten an einer Kundgebung vor dem Frankfurter Römer beteiligen, bei der insgesamt weit über 12.000 Menschen erwartet werden. An diesem Tag findet dort eine Mitgliederversammlung des kommunalen Arbeitgeberverbandes statt. Niemand habe Verständnis für die Verweigerungshaltung des Arbeitgeberverbandes und ein „aussitzen“ der Streiks werde an der Entschlossenheit der streikenden ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen scheitern, so der ver.di-Sekretär.

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