Marburg 01.06.2015 (pm/red) Im Saal des Bauamtes hat Bürgermeister Franz Kahle den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 6/16 „Neue Kasseler Straße“ als „ein außergewöhnliches und stadtbildprägendes privates Neubauprojekt“ und dessen Rahmenbedingungen vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltung erläuterte der Architekt des Bauherrn S+S Grundbesitz GmbH, Reinhard Schneider, das Vorhaben und es wurden Fragen zum Projekt beziehungsweise dem Bebauungsplanverfahren behandelt. Geplant sind entlang der „Neue Kasseler Straße“ rund 180 Wohneinheiten in insgesamt 5 vier- fünfgeschossigen Gebäuden. 19 Wohnungen sollen, wurde mit dem Bauherrn vereinbart, als Sozialwohnungen für 20 Jahre zweckgebunden sein.

Geparkt werden soll an zwei zentralen Stellen, in einem Parkhaus und auf Erdgeschossebene innerhalb eines geplanten Gebäudes. Im Zuge der Realisierung der Gebäude sollen auch der Gehwegbereich und der Radverkehr neu geordnet werden. Die gewünschte Verbesserung des Zugangsbereichs zum Jägertunnel soll im Zuge dieses Projektes mit der Bahn geprüft und, falls möglich, umgesetzt werden.

Die Pläne, Erläuterungen und Fachgutachten hängen im Bauamt, Barfüßerstr. 11, Raum 24 (Nebengebäude) bis einschließlich 10. Juni 2015 öffentlich aus. Während dieser Frist hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, sich zu äußern und die Thematik zu erörtern.

Fragen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit der Planung werden während der Dienststunden unmittelbar erläutert. In einem nächsten Schritt werden die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger schließlich in die Stadtverordnetenversammlung einfließen.

Die rund 11.000 Quadratmeter große Fläche längs der „Neue Kasseler Straße“ zwischen dem Jägertunnel im Süden und der Überführung der Straße über das Gleisbett im Norden war bis Juli 2012 insgesamt als Bahnfläche ausgewiesen.