Veranstaltung zur Barriere-Freiheit im BiP
Marburg 09.06.2015 (pm/red) Die Situation von Menschen mit Behinderung und Krankheit näherbringen will die Inklusionsveranstaltung „Barriere-Freiheit ist uns eine Herzensangelegenheit – Inklusion erlebbar machen“ am Freitag im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP). Am 12. Juni gibt es für interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, im BiP (Am Grün/Ecke Rudolphsplatz) von 15 bis 17.30 Uhr ein vielseitiges Programm zu erleben.
Nach der Begrüßung um 15 Uhr durch Oberbürgermeister Egon Vaupel beschäftigt sich der Vorsitzende der Freiwilligenagentur Peter Günther um 15.35 Uhr mit der Frage „Wie lebt es sich als behinderter Mensch in unserer offenen und aufgeschlossenen Gesellschaft?“. Er berichtet über sein Leben als Rollstuhlfahrer nach einer Polio-Infektion in der Kindheit.
Um 16.10 Uhr diskutieren Aktive der Träger und Selbsthilfegruppen bei einem Tisch-Talk darüber, wie sie mit ihrer eigenen Geschichte beraten. Sie stellen ihre persönlichen Geschichten des Umgangs mit dem Anders-Sein und ihre Beratungsarbeit vor. Vertreterinnen und Vertreter der Vereine Leben mit Krebs Marburg und Blickpunkt Auge, der Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen, die Epilepsie-Selbsthilfe sowie die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf berichten aus der Praxis. Die Leiterin der Stabsstelle Altenplanung Dr. Petra Engel moderiert die Diskussionsrunde.
Gegen 17 Uhr will Jörg Fretter, Träger des Jürgen-Markus-Preises 2014, eine neue Projektidee für eine inklusive Gesellschaft skizzieren. Zum Abschluss und Ausklang wird der Inklusionssong präsentiert.
Der Eintritt ist frei.