Inklusionstag im BiP: Barrierefreiheit als Herzensangelegenheit
Marburg 17.06.2015 (pm/red) Was bedeutet es, mit einer Behinderung zu leben? Welche Beratungsangebote gibt es für Menschen, die mit einer Behinderung leben? Diese beiden Fragen standen im Mittelpunkt einer Inklusionsveranstaltung im Marburger Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP). Das Motto lautete: „Barrierefreiheit ist uns eine Herzensangelegenheit – Inklusion erlebbar machen“.
Über Inklusion werde viel geredet, sagte Oberbürgermeister Egon Vaupel, der die Veranstaltung vor rund 50 Gästen eröffnete. Nur – was bedeute der Begriff? Für ihn bedeute er Zugehörigkeit. „Wir müssen unsere Umwelt, unsere alltäglichen Lebensbedingungen so gestalten, dass alle dazugehören können“, betonte Vaupel. Er habe früher gedacht, wenn man etwas für die Barrierefreiheit tue, dann tue man das für die Menschen mit Handicaps. In seiner Zeit als Rathauschef habe er gelernt: „Wenn wir etwas für die Barrierefreiheit tun, dann tun wir das für uns alle“.