Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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UKGM-Tarifverhandlungen – Ganztägiger Warnstreik am 24. Juni

Marburg 21.06. 2015 (pm/red) Auch die dritte Tarifverhandlung am 18.Juni für die rund 7.000 Beschäftigten des Uniklinikums Gießen und Marburg habe zu keinem Ergebnis geführt, wird von der Gewerkschaft ver.di mitgeteilt. Die Vorstellungen der Arbeitgeber und der Gewerkschaft ver.di liegen noch weit auseinander. Ver.di fordert für die rund 7.000 nichtwissenschaftlichen Beschäftigten eine Erhöhung der Entgelttabellen um 7,5 Prozent, mindestens aber 120 Euro sowie eine Erhöhung von Azubi- und PraktikantInnenvergütungen um 120 Euro, und die Erhöhung der Nachtzuschläge auf 25 Prozent bzw. 40 Prozent. Die UKGM Geschäftsführung habe lediglich eine Erhöhung von 1,5 Prozent ab 01. Juli und weitere 1,5 Prozent ab 01.10.15, sowie 1,25 Prozent ab 01.07.16 bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten angeboten.

Zudem biete der Arbeitgeber für die sechs Nullmonate von Januar bis Juni eine Einmalzahlung von 120 Euro sowie eine leichte Erhöhung von Zulagen und Nachtdienstzuschlägen an. Auf die Laufzeit gerechnet, seien dies ca. 2 Prozent Erhöhung pro Jahr – das sei bei weitem noch nicht einigungsfähig, wird ver.di Verhandlungsführer Stefan Röhrhoff mitgeteilt.

Um Druck auf die Verhandlungen zu machen, ruft ver.di daher am Mittwoch, den 24. Juni, zu einem ganztägigen Warnstreik an den Standorten Gießen und Marburg auf. Für die Versorgung der unaufschiebbaren Notfallversorgung im UKGM bietet ver.di dem Arbeitgeber eine Notdienstvereinbarung an. Dabei bittet ver.di um Verständnis, wenn an dem Streiktag nicht unbedingt notwendige Leistungen ausfallen werden.

„Auch für die Beschäftigten des UKGM sind die Lebenshaltungskosten gestiegen und angesichts der weiter hohen Arbeitsbelastung sind Tarifsteigerungen wie in anderen Kliniken mehr als verdient“, so Röhrhoff. „Wir hoffen, dass wir den Arbeitgeber mit diesem Warnstreik zum einlenken bewegen können und so die Tarifverhandlungen am 02.07.15 zu einem positiven Abschluss kommen.“

Diesmal wird der Warnstreiktag kein „normaler“ Warnstreiktag werden, denn an diesem Tag findet eine einmalige Aktion statt. Krankenhausbeschäftigte machen die Personalnot überall zum Thema. Vom Nordseestrand bis in die bayerischen Berge, von Görlitz bis Saarbrücken: Beschäftigte der Krankenhäuser machen den Personalnotstand sichtbar. 162.000 – jede fünfte Stelle fehle in den deutschen Krankenhäusern, um eine anständige Versorgung zu gewährleisten. So viele Kolleginnen und Kollegen wollen sich vor den Kliniken zeigen.

Warnstreiktag am UKGM:

  • Uniklinikum Marburg: Sammeln der Streikenden ab 6 Uhr vor dem Haupteingang (1. Bauabschnitt)
  • Uniklinikum Gießen: Sammeln der Streikenden ab 6 Uhr vor dem Haupteingang Neubau
  • Auftaktstreikkundgebungen in Gießen und Marburg beginnen jeweils ab 8 Uhr
  • 13 Uhr: 162.000 fehlen – Aktion für mehr Personal im Krankenhaus
  • 17 Uhr: Marburg, Marktplatz: Marburg für mehr Personal im Krankenhaus

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