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Uni-Route mit 18 Stationen und Neuauflage von campus marburg

Marburg 24.06.2015 (pm/red) Mit ihrer UNESCO-Bewerbung habe die Stadt unter dem Motto „Universitätsstadt als kultureller Raum“ die besondere Verbindung von Stadt und Philipps-Universität Marburg herausgestellt. Kulturdezernentin Dr. Kerstin Weinbach und Prof. Dr. Joachim Schachtner, Vize-Präsident der Philipps-Universität, präsentierten zwei neue Projekte: die von der Stadt Marburg erstellte „Marburger Uni-Route“ und das gemeinsam verantwortete „campus marburg“.

Gemeinsam mit Journalistin Gesa Coordes hat der Fachdienst Kultur eine „Uni-Route“ erarbeitet. „Auf diesem Rundgang kann man sich Stadt- und Universitätsgeschichte selbst erschließen“, sagte Weinbach. Etwa 90 Minuten dauert der Stadtspaziergang, der über Geschichte und Gegenwart der Universität in der Stadt Marburg informiert. Ein illustrierter Folder mit Stadtplan und informativen Texten weist den Weg über 18 Stationen von der Alten Universität durch die Oberstadt über das Kugelkloster zum Schloss. Über den Hainweg geht es wieder ins Tal mit Blick auf den künftigen Campus Firmanei und über das Hörsaalgebäude bis zur Mensa.

„Die Uni-Route zeigt auf, wie Hochschule und Studierende die Stadt prägten und prägen“, erläuterte Gesa Coordes. Dabei verläuft die „Uni-Route“ bewusst entlang wenig ausgetretener Pfade. So führt beispielsweise der Weg vom Lomonossow-Haus zum Kugelhaus durch den versteckten Rübenstein. Auch das Rathaus wird besucht, denn dort lernten Studenten einst tanzen und fechten. Weitere Stationen sind das Haus, in dem die Brüder Grimm ihre „WG“ hatten, der kleine Weinberg unterhalb des Schlosses oder der Forsthof, in dem einst Bettina Brentano lebte.

Ergänzt wird die „Uni-Route“ um zwei zusätzliche multimediale Bausteine, die zeigen, was nicht ständig zugänglich ist: Zur Alten Universität präsentiert ein mit dem Smartphone oder dem Tablet abrufbarer Audio-Text mit Fotos über die prachtvolle Uni-Aula und den Karzer. Zum Schloss mit Blick Richtung Lahnberge, auf denen sich der gleichnamige Universitätscampus befindet und der für die eigentliche „Uni-Route“ zu Fuß zu weit entfernt liegt, kann ein illustrierter Audio-Text über die Naturwissenschaften, das Klinikum auf den Lahnbergen und das „Chemikum“ zugespielt werden.

Die Marburger „Uni-Route“ richtet sich an die Touristen der Universitätsstadt, aber auch an die jährlich bis zu 4.000 studentischen Neubürger. Der Folder soll im Herbst zusätzlich in englischer Übersetzung erscheinen. Aber natürieser Uni-Rundweg auch für alteingesessene Marburger interessant.
Folder zur Uni-Route und multimediale Ergänzungen.

Die beiden Multimedia-Stationen der Uni-Route stehen auf www.marburg.de/uniroute21 und www.marburg.de/uniroute2 zur Verfügung.

Erlebnistag „campus marburg“ in 2016
Das zweite Projekt ist die die Wiederaufnahme des Erlebnistags „campus marburg“, den die Stadt gemeinsam mit der Philipps-Universität veranstaltet. Die erste erfolgreiche Auflage fand im November 2013 statt. Am 10. Juni 2016 soll eine Neuauflage folgen. Thema iwird, was Stadt und Universität bewegt und zusammenhält, dargeboten mit Vorträgen und Präsentationen, Diskussionen und Lesungen, Film- und Theateraufführungen an vielen verschiedenen Veranstaltungsorten.

„Das Kultur- und Wissenschaftsfest soll künftig im Wechsel mit dem Uni-Sommerfest am Schloss alle zwei Jahre stattfinden“, sagte der Vizepräsident der Philipps-Universität, Prof. Dr. Joachim Schachtner. Schon jetzt wollen Universität und Stadt Akteure für das Programm gewinnen, das gleichermaßen geistreich und unterhaltend sein soll. Bis Herbst sollen Themen und Beteiligte feststehen.

Wie beim letzten Mal werden neben dem Lahntal auch die Lahnberge in das Programm mit einbezogen. Auch das Studentenwerk wird sich wieder an „campus marburg“ beteiligen.

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