Landkreise Marburg-Biedenkopf und Gießen wollen gemeinsamen Experten für IT-Sicherheit
Marburg 30.06.2015 (pm/red) Der großflächige Hackerangriff auf hessische Zulassungsstellen habe einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig ein effektiver Schutz vor Cyberattacken sei. Das Pilotprojekt „Cybersicherheit in öffentlichen Verwaltungen“ will dieses Handlungsfeld in den Blick nehemn und will mit einem zusätzlichen Experten für IT-Sicherheit für mehr Datensicherheit in den Verwaltungen der Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf sorgen. Die beiden Landrätinnen Kirsten Fründt (Marburg-Biedenkopf) und Anita Schneider (Gießen) haben den neuen Weg der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ vorgestellt.
Der IT-Sicherheitsbeauftragte soll die Behördenleitung beraten und eine gemeingültige Leitlinie zur Informationssicherheit verfassen. Auch Schulungen und Sensibilisierungstrainings zum Thema IT-Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zum Aufgabenbereich des gemeinsamen IT-Sicherheitsbeauftragten gehören, ebenso sollen Notfallkonzepte erstellt werden.
Das Pilotprojekt ist auf fünf Jahre angelegt, die geplanten Projektkosten liegen jährlich bei rund 80.000 Euro. Die IKZ-Partner setzen auf eine Förderung durch das Land Hessen und machen den Start davon anhängig.