Hunderte Besucher erlebten „Begegnungen im KUNSTnetzPARK“
Marburg 09.07.2015 (pm/red) Es wurde gestrickt, gemalt, gebastelt, getanzt, gelauscht, gechillt, geplaudert oder einfach gefeiert: Rund 1.000 Besucher waren bei den ersten „Begegnungen im KUNSTnetzPARK“ des St. Elisabeth-Vereins Marburg an den sechs Tagen mit von der Partie. Vorstand Hans-Werner Künkel zieht eine positive Bilanz der Premieren-Veranstaltung: Die sozial-diakonische Unternehmensgruppe will mit dem Kunstprojekt die Begegnung von Menschen und das Vernetzen auch künftig weiter voranbringen, hofft aber darauf, dass sich Nachbarn, Kooperationspartner sowie Interessierte noch mehr einbringen und dass Landkreis und Stadt und Sponsoren das Projekt weiter unterstützen.
Höhepunkte der sechs Begegnungstage im Park der Vitos-Klinik war das Sommerfest der Jugendhilfe des St. Elisabeth-Vereins mit geschätzten 500 Besuchern: mit dem Kunstangebot zum Begegnen und Beteiligen, aber auch von Mitarbeitenden, die auch die Bewirtung übernommen hatten, organisierten Angeboten für Jung und Alt wie „XXL-Menschen-Kicker“, Bobbycar-Rennen, Hüpfburg, Slagline, Kinderschminken, Pedalos, Straßenkreide, Wikingerschach, Rikscha-Taxi oder einem Konzert am Abend – Roland „Rolo Tiberius“ Sterges präsentierte seine „Heavy Wood Music“.
Während der anderen fünf Tage im idyllischen Park der Vitos-Klinik in der Cappeler Straße herrschte meist Festival-Stimmung: mit Kunst in vielen Ausdrucksformen, aber auch mit Unterhaltung und Musik. Da boten Mitarbeitende wie Meike Schuler-Haas Guerilla-Knitting, Marlis Weinhardt Mosaik gestalten, Frank Hinrichs Specksteine gestalten und Malen oder die ehrenamtliche Mitarbeitende Anja Schüler (Gestalten, Ballone bemalen) ebenso Projekte an, wie der Bildhauer Hans-Heinrich Thielemann, der Maler Egon Dürfeldt, die Mosaik- Künstlerin Beate Sharchen-Hagen und der Fotograf Hans-Jörg Hellwig.
Beim UNSTnetzPARK war viel Unterhaltung angesagt: Mit einem Balladenabend mit Peter Ochs, dem Folk-Pop-Duett „Shephard and the Machine“, dem Duo „Hinner“, dem Chor „Vocalissimo“ aus Herbstein der Krün-Band oder viel „Tamtam“ zum Auftakt und Abschluss.
Am Ende waren sich alle einig, dass das, was die Schirmherrinnen – Landrätin Kirsten Fründt und Marburgs Stadträtin Kerstin Weinbach – sich zu Beginn erhofft hatten, beim Projekt umgesetzt worden ist: Jeder durfte mitmachen, sich mitteilen und austauschen, sich ausdrücken und gestalten – Inklusion im allerbesten Sinne, samt der Möglichkeit der positiven Selbsterfahrung.
Weil das Projekt so gut angelaufen ist, kündigte Elisabeth-Verein-Vorstand Künkel an, dass es fortgeführt werde – allerdings auf weniger Tage komprimiert und mit mehr Kooperationen.