Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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Zielvereinbarung für Netzwerk Flucht und Integration von Kommunen mit dem Landkreis

Marburg 21.08.2015 (pm/red) Die vom Landkreis Marburg-Biedenkopf gemeinsam mit den Städten Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg, Stadtallendorf und der Gemeinde Wohratal entwickelte Zielvereinbarung und Netzwerkbildung „Flucht und Integration“ wurde vom Landkreis Marburg-Biedenkopf durch den Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow und auf Seiten der Bürgermeister durch Michael Richter-Plettenberg (Amöneburg), Jochen Kirchner (Kirchhain), Thomas Groll (Neustadt), Michael Emmerich (Rauschenberg) und Christian Somogyi (Stadtallendorf) sowie Peter Hartmann (Wohratal) in Kirchhain unterzeichnet. Mit dieser Zielvereinbarung erklären diese Kommunen ihre Bereitschaft, sich am Modell Marburg-Biedenkopf zu beteiligen, bei dem Kommunen in Kooperation mit dem Landkreis Flüchtlingsunterkünfte anmieten.

Darüber hinaus sind die Städte und die Gemeinde dazu bereit, gezielt Besitzer größerer Immobilien anzusprechen bzw. entsprechenden Kontakt zum Landkreis herzustellen.

„Für uns ist das entscheidende Kriterium, nunmehr als gemeinsames Ziel mit dieser Zielvereinbarung zum Ausdruck bringen zu können, dass neben einer menschenwürdigen Unterbringung auch die Stärkung von Integration ermöglicht und gefördert wird“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow. Anstelle von Zwang – etwa durch Zuweisungen per Verwaltungsakt – setze der Kreis durch die Zielvereinbarungen auf Kooperation mit den Kommunen, denn nur gemeinsam mit den Kommunen könne man die Unterbringung und Integration erfolgreich gestalten, führte er weiter aus.

Diese Zielvereinbarung ist Bestandteil einer Initiative des Landkreises Marburg-Biedenkopf, um im Bereich der Flüchtlings- und Integrationsarbeit Kooperationen und Netzwerke von Gemeinden und Städten aufzubauen und zu fördern. Anliegen ist es, eine optimale Abstimmung der Organisation der Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und der Integrationsarbeit zu erreichen. Der Landkreis will durch sein Büro für Integration diese Aktivitäten unterstützen und mit fachlicher Beratung begleiten.

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