viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Erfolgreicher Abschluss der Initiative Inklusion 50 +

Marburg 02.10.2015 (pm/red) Durch die individuelle Beratung im Rahmen des seit Mai 2014 laufenden Projekts „Initiative Inklusion 50 +“ fanden schwerbehinderte Menschen den Wiedereinstieg in das Berufsleben oder neue Perspektiven der sozialen Absicherung und Teilhabe. Insgesamt 37 arbeitssuchende Personen im Alter zwischen 50 und 62 Jahren mit breitgefächertem beruflichen Hintergrund nahmen an der Beratung durch den Integrationsfachdienst (IFD) des Bildungsträgers Arbeit und Bildung e.V. teil.

Das Ziel der „Initiative Inklusion 50 +“ war die Verbesserung der Chancen am Arbeitsmarkt. Die Teilnehmenden konnten bis zu 24 Beratungsstunden innerhalb von sechs Monaten in Anspruch nehmen. Fünf Personen konnten in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden in den Bereichen Sicherheits- und Bewachungsgewerbe, Mikrotechnik und Betreuungshilfe für Jugendliche.

Ein sechster Teilnehmer hat eine Einstellungszusage nach Beendigung einer vorgeschalteten Qualifizierung. Ein weiterer konnte seine Kenntnisse in der Bildbearbeitung vertiefen und hat bereits einige Auftragsarbeiten erhalten. Ein anderer forciert seine freiberufliche Tätigkeit als Dozent im EDV-Bereich. Drei Personen werden eine Weiterbildung besuchen. Weitere Teilnehmende stehen in Kontakt mit möglichen Arbeitgebern bezüglich der Aufnahme eines Minijobs. Entsprechend der z.T. großen gesundheitlichen Einschränkungen der Teilnehmenden konnte in acht Fällen die erfolgreiche Beantragung der Erwerbsminderungsrente erreicht werden.

Projektleiter Volkhard Wolff resumiert: „Die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt von schwerbehinderten Menschen ab 50 Jahren ist besonders schwierig und macht eine individuelle Beratung notwendig. Zahlreiche Hemmnisse wie Ängste, gravierende gesundheitliche Einschränkungen bis hin zu psychischen Problemen stehen einer Berufsrückkehr im Wege. Da ist ein kleiner Schritt, wie das Rückbesinnen auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten initiiert durch individuelles Coaching oft schon ein großer Erfolg.“

Dies sei bei etwa der Hälfte der Personen gelungen, bei denen neue Perspektiven geschaffen werden konnten, meldet Arbeit und Bildung. Ein sehr gutes Ergebnis, so Wolff, das durch ein hervorragendes Feedback der Teilnehmenden bestätigt sei. „Initiative Inklusion 50+“ fand im Auftrag des Integrationsamtes des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in Kooperation mit dem Hessischen Sozialministerium statt. Die Teilnehmenden wurden von der Agentur für Arbeit Marburg und dem KreisJobCenter Marburg-Biedenkopf benannt.

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