viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum hat Patientenbetrieb aufgenommen

Marburg 28.10.2015 (pm/red) Am 27. Oktober 2015 ist am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) der Patientenbetrieb aufgenommen worden, teilt die Pressestelle der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM) mit. Zwei Patienten wurden mit Protonenstrahlen behandelt, die klinischen und technischen Abläufe funktionieren reibungslos, heißt es in der Mitteilung. Damit sei für Betreiber und Partner des MIT das bei der Gründung der MIT GmbH am 22. September 2014 formulierte Ziel erreicht worden, die Anlage in Marburg so schnell wie möglich in den Patientenbetrieb zu überführen. Die offizielle Einweihung des MIT soll am 11. November 2015 in Marburg stattfinden.
Partikeltherapie in Marburg mit der MIT GmbH Über die nach rund acht Jahren verspätete Inbetriebnahme der Partikeltherapieanlage in Marburg hat es viele Auseinandersetzungen gegeben. Das Universitätsklinikum Heidelberg hat sich mit dem Land Hessen, der Rhön Klinikum AG, den Universitäten Marburg und Heidelberg, dem Universitätsklinikum Marburg sowie der Siemens AG im vergangenen Jahr vertraglich auf die Inbetriebnahme der Partikeltherapieanlage am Standort Marburg geeinigt. Dazu hat das Universitätsklinikum Heidelberg mit der Rhön Klinikum AG am 22. September 2014 eine gemeinsame Betreibergesellschaft Marburger Ionenstrahl-Therapie-Betriebs-Gesellschaft des Universitätsklinikums Heidelberg mit beschränkter Haftung gegründet, an der das Universitätsklinikum Heidelberg 75,1 Prozent, die Rhön Klinikum AG 24,9 Prozent der Anteile halten.

Zu Geschäftsführern wurden Professor Dr. Dr. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums HIT und der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg, sowie Markus Jones, Leiter Abteilung Rechts- und Drittmittelmanagement am Universitätsklinikum Heidelberg, bestellt. Professor Dr. Thomas Haberer, Wissenschaftlich-technischer Direktor des HIT, wird diese Funktion auch in der Marburger Ionenstrahl-Therapie Betriebs GmbH innehaben. Die MIT GmbH hat ebenfalls zum 22. September 2014 vom Siemenskonzern die Anlage erworben. Die hochinnovative Partikeltherapietechnologie, mit welcher im HIT, Heidelberg, bereits mehr als 3.000 Patienten behandelt wurden, steht somit auch im MIT an zunächst zwei Behandlungsplätzen für die Patientenversorgung, klinische Studien und Forschungsarbeiten zur Weiterentwicklung der Methode zur Verfügung.

In 2016 soll ein weiterer Behandlungsplatz hinzukommen, so dass auf insgesamt drei Plätzen behandelt werden kann. Die Patienten werden in der Verantwortung des Universitätsklinikums Heidelberg behandelt.

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