viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Ein „fairer Stadtplan“ durch die Einkaufsstadt Marburg

Logo Fairtradestadt MarburgMarburg 23.11.2015 (pm/red) Eine Übersicht über Gastronomie, Einzelhandel und Supermärkte, die fair gehandelte Produkte im Angebot haben, will der erste faire Marburger Stadtplan „Fairkaufen, Fairspeisen, Fairkleiden“ bieten. Der faire Stadtplan hat die Gestalt einer Broschüre mit ausklappbarer Stadtkarte, auf der alle Anbieter aufgeführt sind. Dazu gibt es Informationen zu relevanten Siegeln und Logos des Fairen Handels und deren Vergabekriterien. Darüber hinaus findet man Wissenswertes zu Idee und Geschichte des Fairen Handels, den „Fairen Stadtprodukten“ und weiterführenden Links.

Das Projekt entstand im Rahmen der internationalen Kampagne „Fairtrade Towns“, an der sich Marburg seit 2009 beteiligt. Eines der fünf Kriterien, um sich „Fairtrade Stadt“ nennen zu dürfen, ist das Bestehen einer „Steuerungsgruppe Fairer Handel“, die sich in Marburg aus Mitgliedern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft zusammensetzt. Gemeinsam haben sie die Aufgabe, Projekte zum Fairen Handel vor Ort zu organisieren und zu koordinieren.

Von der Marburger Steuerungsgruppe stammt die Idee für den Stadtplan. Die „Fairtrade Stadt“ will einem zukunftsweisenden Trend folgen: Immer mehr Menschen achten bei ihren Einkäufen auf ethisch und sozialverträglich produzierte Waren. Konsumentinnen und Konsumenten finden in der „Hauptstadt des Fairen Handels 2009“ – eine Auszeichnung, die Marburg für ihren Einsatz bereits erhalten hat – ein besonders umfangreiches Sortiment an fair gehandelten Produkten. Das langjährige Engagement für den Fairen Handel spiegelt sich mittlerweile deutlich in der lokalen Einkaufslandschaft wieder.

„Wir sind stolz, dass wir einen solchen Stadtplan erstellt haben“, so Anna Kahl vom Marburger Weltladen und Mitglied der Steuerungsgruppe. Wer sich in Marburg fair kleiden möchte, der findet eine Vielzahl von Geschäften, die nachhaltig produzierte Textilien anbieten. Das Angebot ist im Vergleich zu anderen Städten der gleichen Größenordnung ausgesprochen hoch.

Aber auch die Rückmeldungen zu fairen Einkaufsmöglichkeiten von Lebensmitteln, Schmuck und fairer Gastronomie sind außerordentlich positiv, nicht zuletzt, weil es in Marburg mit dem Marburger Weltladen und Contigo gleich zwei Fachgeschäfte des Fairen Handels gibt.

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