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22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Kommunalwahl 6. März: Bürgerliste Oberstadt kandidiert für den Ortsbeirat

OberstadtbewohnerInnen haben sich zusammengetan und kandidieren als Bürgerliste Oberstadt für den Ortsbeirat.

OberstadtbewohnerInnen haben sich zusammengetan und kandidieren als Bürgerliste Oberstadt für den Ortsbeirat. Foto Axel Wellinghoff

Marburg 09.02.2016 (red) In den Auseinandersetzungen für eine lebenswerte Oberstadt Marburg hat die Bürgerinitiative „Wohn- und Lebensqualität Oberstadt“ in den vergangenen Jahren eine wichtige Rolle gespielt. Es ist ihr gelungen verschiedene Probleme in die Öffentlichkeit zu tragen. Verkürzte Abfuhrintervalle der Mülltonnen oder die Aufwertung des alten Friedhofs am Barfüßertor konnten bereits verwirklicht werden. Auch die Initiative zur Einrichtung eines Ortsbeirates für die Oberstadt war erfolgreich und so erscheint es jetzt folgerichtig, dass sich die aktiven Oberstadtbewohner selbst zu einer unabhängigen Bürgerliste zusammengefunden haben, um bei der Kommunalwahl für den Ortsbeirat zu kandidieren.

Zur erstmaligen Wahl des Ortsbeirates Altstadt stehen fünf Parteien/Gruppierungen zur Wahl: CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marburger Linke und erstmals die Bürgerliste Oberstadt. In ihrem Wahlaufruf wollen sich die Oberstädter von den Kandidaten der Parteien unterscheiden. Von ihnen wird mit Blick auf die Mitbewerber kritisiert:

  • Die CDU habe die Einrichtung eines Ortsbeirates Altstadt anfänglich bekämpft, habe nach der politischen Entscheidung für weitere Ortsbeiräte dann überraschend auch eine Liste aufgestellt.
  • SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bestimmen seit Jahren mehrheitlich die Stadtpolitik und hätten sich schon längst für die Interessen der Altstadt einsetzen können.
  • Die Marburger Linke verfolge ideologische Parteipolitik ohne besondere Berücksichtigung der Entwicklung ihres Stadtteils.

Im Unterschied zu den anderen Listen wird festgestellt, dass die Bürgerliste Oberstadt keine Partei sei, vielmehr eine unabhängige Gruppierung von Oberstädterinnen und Oberstädtern, die aus der immer noch aktiven Bürgerinitiative Oberstadt hervorgegangen ist. Dort könnten sich Wähler/innen und Mitglieder verschiedener Parteien konstruktiv für die Interessen unseres Stadtteils einbringen. Als alteingesessene BewohnerInnen der Oberstadt werben sie um Stimmen für ihre Bürgerliste Oberstadt und damit für die Chance, nachhaltig etwas für die Oberstadt zu bewegen. Ihre aus der Bürgerinitiative „Wohn- und Lebensqualität Oberstadt“ hervorgegangene unabhängige Bürgerliste werde als einzige Liste von der Oberstadtgemeinde unterstützt, teilen sie in ihrem Wahlaufruf mit.

Überparteilich und ungebunden soll es für eine klare Priorität von Sachthemen ohne Parteienpolitik gehen, wobei ein konstruktives Miteinander aller hier lebenden Bevölkerungsgruppen als wichtig betrachtet wird. Sorgen und Nöte der Bewohner sollen in einem kreativen Dialog erörtert und gelöst werden, wofür die konsequente Anwendung bestehender Regelungen und Satzungen der Stadt als Grundlage betrachtet wird.

Ziele der Bürgerliste Oberstadt

  • Entwicklung eines nachhaltigen, ganzheitlichen und ausgewogenen Konzepts für die Oberstadt unter Berücksichtigung aller dort lebenden Bevölkerungsgruppen
  • Kommunikation zwischen den Generationen, den sozialen Gruppen und zwischen den städtischen Instanzen und der Bevölkerung
  • Schaffung von Voraussetzungen für ein lebenswertes Wohnen in der Oberstadt mit einer bürgernahen Infrastruktur
  • Mitsprache und Mitgestaltung aller Beteiligten um Wünsche und Vorstellungen der Bewohner zu verwirklichen

Folgende KandidatInnen treten als Bewerber/in für den Ortsbeirat Oberstadt an: Christopher Moss, Gerhard Werner, Josefa Zimmermann-Stroh, Peter Wennerhold, Frédéric Schwindack, Maria Hessling-Beine, Karl-Heinz Sommer, Christian Kupries, Inge Holler-Zittlau.

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