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Marburg-Biedenkopf will für Bürgerbeteiligung neue Wege gehen

Cover Bürgerbeteiligung LandkreisMarburg 15.02.2016 (pm/red) Mit einem neuen Beteiligungskonzept wolle der Landkreis Marburg-Biedenkopf einen klaren Rahmen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung im Bereich der Bürgerbeteiligung schaffen, wird in einer Presseinformation mitgeteilt. Zu vielen Themen werden dazu seit längerem Informations- und Beteiligungsformate angeboten. Die Einbeziehung der Kreisgesellschaft sei damit weder der Verwaltung noch der Politik in Marburg-Biedenkopf grundsätzlich neu. Dem Kreis war es ein Anliegen, diesen bestehenden Angeboten einen einheitlichen Rahmen zu geben. Dafür wurde eine einheitliche Struktur mit einem klaren Verfahren geschaffen, sind Ansprechpartner benannt und es wurde um Themenfelder ergänzt.

„Ziel der Neuordnung der Teilhabemöglichkeiten ist es, Bürgerinnen und Bürgern eine hörbare Stimme geben und ein ernst gemeintes Beteiligungsangebot schaffen“, erläutert dies Landrätin Kirsten Fründt. Schon jetzt hättenn die BürgerInnen viele Möglichkeiten, sich in die Entscheidungen von Politik und Verwaltung des Landkreises einzubringen. Deutlich geworden sei dies zuletzt am Beteiligungskataster, das 170 unterschiedliche Verfahren angibt und das zurzeit aktualisiert wird. Die Konzeption des Landkreises geht nun darüber hinaus und führt alte und neue Wege zusammen, um eigene Ideen und eigenes Wissen in die Entscheidungsprozesse von Politik und Verwaltung einzubringen.

„Mir ist es wichtig, dass die Menschen in unserem Landkreis die Möglichkeit haben, sich an Entscheidungen von Politik und Verwaltung zu beteiligen. Mit diesem Anspruch bin ich angetreten und ich freue ich mich sehr, dass wir mit dem Konzept einen weiteren Meilenstein auf diesem Weg erreicht haben“, sagt die Landrätin.
Vorausgegangen seien viele Gespräche in Arbeitsgruppen, Workshops und Bürgerkonferenzen. Zwischen Mitarbeitern der Verwaltung, Angehörigen der Kreispolitik aber auch und insbesondere mit Bürgerinnen und Bürgern. Dabei sei eine „Handreichung dafür, wie die Beteiligung bei uns im Landkreis besser und intensiver eingesetzt werden kann“, gemeinsam entwickeln werden können, sagt Ruth Glörfeld, die den Prozess als zuständige Fachdienstleiterin in der Kreisverwaltung verantwortet.

Als einer der ersten Landkreise in der Bundesrepublik hat sich Marburg-Biedenkopf auf den Weg zu einer strukturierten Bürgerbeteiligung gemacht. Deshalb stoßen die Entwicklungen der Bürgerbeteiligung in Marburg-Biedenkopf überregional auf Interesse. Diese würden beispielsweise im Netzwerk „Allianz Vielfältige Demokratie“ der Bertelsmann Stiftung diskutiert, dem mittlerweile auch zwei Mitarbeiter des Kreises angehören.

Das Bürgerbeteiligungskonzept ist unter www.marburg-biedenkopf.de ab sofort online abrufbar und auch als Broschüre im Kreishaus erhältlich.

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