Netzwerktreffen berufliche Wiedereinsteigerinnen
Marburg 23.02.2016 (pm/red) Am 18. Februar trafen sich bei Arbeit und Bildung Vertreterinnen des hessenweiten Netzwerks Wiedereinstieg NeW, ein Verbund von derzeit 11 Trägern, die Frauen bei der Rückkehr in den Beruf unterstützen. Die verschiedenen Netzwerkprojekte umfassen unterschiedliche Angebote zur Unterstützung von Frauen bei der Rückkehr ins Berufsleben. In regelmäßigen Treffen diskutieren die Vertreterinnen der Träger die Problematik der Berufstätigkeit von Frauen, entwickeln gemeinsam methodische Ansätze für die Arbeit in ihren Projekten und suchen gemeinsame Wege, Politik und Wirtschaft für das Potential der Berufsrückkehrerinnen zu sensibilisieren und Wege in den Beruf zu ermöglichen.
Die Träger entwickelten gemeinsam das Internetportal www.new-potentials.de als Präsentationsforum für Bewerberinnen und Stellenportal für Unternehmen. „Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen betreffen hauptsächlich Frauen, vor allem in den alten Bundesländern. Unser Ziel ist es, ihre Erwerbstätigkeit sowohl qualitativ als auch quantitativ zu stär-ken und dabei im hessenweiten Austausch gemeinsam nach neuen Wegen vor Ort zu suchen“, so die Projektleiterin der „Beratungsstelle für Berufsrückkehrerinnen“ von Arbeit und Bildung e.V. in Marburg. Das Beratungsangebot von Arbeit und Bildung e.V. in Marburg wird zurzeit von 25 Frauen genutzt, die in einer Kombination von Einzelcoaching und Gruppenangeboten individuell begleitet wer-den und richtet sich an alle Frauen, die an einer Berufsrückkehr interessiert sind. Da jede Frau eine persönliche Biographie, eigene Kompetenzen und private Lebensumstände mitbringt, stellt die Bera-tung sich auf die Bedarfe der einzelnen Frau ein und erarbeitet Wege zur Integration, die diese Un-terschiedlichkeit berücksichtigen.
Das Netzwerk und die „Beratungsstelle für Berufsrückkehrerinnen“ werden gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und des Europäischen Sozialfonds.
Interessierte Frauen können sich an Frau Kordula Weber (weber@arbeit-und-bildung.de oder 06421 963655) wenden.