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Marburg 11.03.2016 (yb) Im Hessischen Staatsarchive Marburg und im Gebäude der Archivschule Marburg gegenüber am Friedrichsplatz nutzen beim diesjährigen Tag der Archive zahlreiche Interessierte die Gelegenheit für weitergehende Beschäftigung mit historischen Themen und insbesondere Materialien. Insgesamt 15 Archive waren im Staatsarchiv vertreten, in dessen Vestibül eine große Luther-Ausstellung einen besonderen Hintergrund geboten hat. So gab es unten und oben viel zu betrachten. Ob alte Fotografien aus Marburg, prächtig gestaltete historische Urkunden mit anhängenden Siegeln, dicke Aktenkonvulute oder Ergebnisse der umfangreichen Digitalisierungsprojekte der Hessischen Staatsarchive – nunmehr am Bildschirm.

Mit Informationsständen dabei waren unter anderem der Hessischen Heimatbund, die Forschungsstelle für Personalschriften der Philipps-Universität, das Deutsche Adelsarchiv,  die Emil-von-Behring-Bibliothek/Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin, das Herder-Institut, das Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde oder das Digitale Archiv Marburg – DigAM. Besondere Eindrücke konnten BesucherInnen bei Führungen durch das in der NS-Zeit errichtete imposante Gebäude gewinnen, bei denen manche/r mit Erstauen feststellte, dass etwa in Gestalt eines großen Wandfrieses noch Spuren aus der Erbauungszeit gestaltet mit einschlägigem Symbol in dem der Geschichte gewidmeten Bauwerk sich finden lassen.

Viele jüngere Familien mit kleinen Kindern waren besonders begeistert bei der Sache, wenn es im Staaatsarchiv und in der Archivschule um Mitmachaktionen ging. Das Ausmalen von Wappenvorlagen wurde von Kindern gerne angenommen. Für das leibliche Wohl war mit großer Auswahl an leckerem Kuchen nebst Getränken ebenfalls gesorgt und wer wollte konnte einschlägige Buchveröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und anderer Herausgeber erwerben.