Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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AStA Marburg zur Verantwortung der Hochschulen in der Diskussion um Migration und Flucht

Logo AStA MarburgMarburg 20.03.2016 (pm/red) In der gestrigen Senatssitzung am 16. März bezogen Senat und Präsidium einstimmig Stellung zur „Verantwortung der Hochschule in der Diskussion um Migration und Flucht“. Die Studierendenschaft unterstützt diese Positionierung der Universität und hält es für dringend notwendig, dass sich auch die Hochschulen in den Diskurs einschalten und ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Dazu gehöre die Aufklärung über gesellschaftliche Ursachen des Rechtsrucks und der Argumentationsmuster der Hetzer, sowie Toleranz einzufordern.

„Krieg, Verfolgung und Gewalt zwingen viele Menschen zur Flucht. Die Ursachenforschung darf aber nicht bei diesen unmittelbaren Auslösern als Erklärung stehenbleiben, vielmehr müssen die Ursachen in der neokolonialen Politik, Ressourcenkonflikten, zunehmender Armut oder totalitären Regimen gesucht werden und ein Bewusstsein für die Verantwortung insbesondere der Imperialmächte des globalen Nordens geschaffen werden. Es ist nicht glaubhaft, dass massenhafte Waffenexporte nicht im Zusammenhang zu Bürgerkriegen oder blutigen Niederschlagungen von Revolten und Aufständen stehen“ sagt Konstantin Korn, Referent für Hochschulpolitik.

„Nicht nur, dass kein Bewusstsein für die Mitverantwortung der deutschen und europäischen Politik besteht, mehr noch: neurechte Parteien und fremdenfeindliche Gruppierungen verbreiten Hass und Gewalt gegen Flüchtende und MigrantInnen. Es zeigt sich das Ergebnis der Hetzer von Pegida, AfD, NPD und Populisten aus CSU und CDU – Geflüchtete werden bedroht, beleidigt und verletzt, es werden Erschießungen an den Grenzen angedroht und Unterkünfte angezündet“ ergänzt Elisabeth Kula, Referentin für Hochschulpolitik.

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