Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Interdisziplinäre Ringvorlesung: Flüchtlingskrise oder „Normalität der Migration“

Ringvorlesung FluchtlingskriseMarburg 19.4.2016 (pm/red) Immer dienstags von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalgebäude in der Biegenstraße 14, Raum 00/070 lädt der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie mit dem Fachbereich Erziehungs­wissenschaften zur Ringvorlesung Flüchtlingskrise oder „Normalität der Migration“. Allseits wird über die Flüchtlings‚krise’ debattiert. Kritische Stimmen wie Klaus-Jürgen Bade (Universität Osnabrück) wenden ein, dass Migration historisch betrachtet der „Normalfall“ bzw. Bedingung des Menschseins und nicht krisenhafte Ausnahme ist. Die Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften und Philosophie sowie Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität Marburg nehmen diese unterschiedlichen Deutungen zum Anlass, im Sommersemester 2016 eine wöchentliche Ringvorlesung zu organisieren.

Ziel ist es, unterschiedliche Wirklichkeitsdefinitionen von Flucht und Migration, zum Beispiel in asyl- und aufenthaltsrechtlichen Regelungen, in der Problemwahrnehmung professioneller und ehrenamtlicher Unterstützer/innen sowie aus der Perspektive von Geflüchteten, einander gegenüber zu stellen und ihre Konsequenzen für die Praxis zu beleuchten. Nach einem interdisziplinären Roundtable-Gespräch zu Flucht und Migration finden im Sommersemester 2016 die folgenden Vorträge statt:

  • : Hoda Salah (Politikwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin/Philipps-Universität Marburg): „Arabische Männlichkeit(en) im Spannungsfeld von Autoritarismus, Sexualität und Gewalt“ 
  • 26. April: Dipl. Soz. Eva Georg und Denise Bergold-Caldwell (Erziehungswissenschaften, Philipps-Universität Marburg): „Bildung postkolonial? En Blick auf Bildungsprozesse aus rassismuskritischer Perspektive“

     

  • 3. Mai: Prof. Heiner Klemme (Geschichte und Philosophie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg): „Der Fremde als Person. Verbindlichkeitsdiskurse in Neuzeit und Moderne“

     

  • 10. Mai: Prof. John Kannankulam (Politikwissenschaften, Philipps-Universität Marburg): „Kräfteverhältnisse in der deutschen und europäischen Migrationspolitik. Die Krise der Migration aus Dicht der kritischen Europaforschung“

     

  • 24. Mai: Dr. Ulrike Krause (Philipps-Universität Marburg) und Marei Pelzer (Pro Asyl): „Geschlechtersensible Sicht auf Fluchtmotive, Auswirkungen und Flüchtlingssituationen“

     

  • 31. Mai: Babacar Fall (Kinderheim Schwieder, Wetter): „Kind und Jugend in der Flüchtlingsarbeit“

     

  • 7. Juni: Andrea Borkowski und Alexander Rieme (Regionenforschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg): „Ehrenamt: Was Flüchtlinge brauchen – was Helfende bieten“

     

  • 21. Juni: Sina Motzek-Öz (Sozialwesen, Universität Kassel): „Öffnung (sozial-)pädagogischer Angebote mit Blick auf biographische Orientierungen im Kontext von Flucht und Migration“

     

  • 28. Juni: Birte Steller (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburg): „W.I.R.: work and integration for refugees als gemeinsames One-Stop-Shop-Angebot“

     

  • 5. Juli: Referentinnen von “Women in Exile”: „Ausgegrenzt, ausgeLagert und ausgeliefert – Lebensbedingungen von asylsuchenden Frauen in Deutschland“

     

  • 12. Juli: PD Dr. Julia Schulze Wessel (Politikwissenschaften, Technische Universität Dresden): „Die Figur des Flüchtlings auf dem Prüfstand – Über Transformationen von Grenzen und Grenzverletzern“

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