JUKO-Programm für den Schlosspark bietet Musik, Sternstunden und Kunst
Marburg 12.5.2016 (pm/red) Ein kleines Kulturprogramm für den Marburger Schlosspark hat der Verein JUKO vorgestellt, das ab dem 15. Mai bis in den September Konzerte, Lesungen, Vorträge und Vernissagen anbietet. Konzerte junger Musikerinnen, überregional bekannte Singer-Songwriter werden im Rosengarten auftreten. Im Meteorologischen Turm finden Veranstaltungen und Lesungen in Kooperation mit dem Verein Parallaxe und Sternzeit statt.
Dabei sind das Schlosscafé und der Meteorologische Turm Ausbildungsort und Beschäftigungsprojekt für Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen Startschwierigkeiten in das Berufsleben haben. Im Café werden Fachkräfte für Gastronomie und Köche ausgebildet. Mit der Organisation und Umsetzung des Kulturprogramms wurden zwei Stellen für Langzeitarbeitslose geschaffen.
Eröffnet wird das Programm im Schlossparkcafé am Nachmittag des Sonntags, 15. Mai, um 15 Uhr. Der Singer-Songwriter Janne Heuser aus dem Ebsdorfergrund komponiert selbst und tritt im Rahmen des JUKO-Kulturprogramms mit deutschsprachigen Songs über das Leben in all seinen Höhen und Tiefen auf. „Die Künstler bringen ihr Publikum oft schon mit“, erzählt Gastronomieleiterin Christiane Rosenberg. Zudem bleiben oft Menschen stehen, die im Schlosspark spazieren gehen und sich dann spontan für das Zuhören entscheiden.
Am Freitag, 20. Mai, beginnt um 19 Uhr im Meteorologischen Turm des Schlossparks eine Vernissage und fördert „Junge Kunst in Marburg“. Der Kunst-Leistungskurs der Elisabethschule stellt seine Werke bis zum 26. Juni unter dem Motto „Junge Kunst Vol. 3“ samstags und sonntags aus.
Am Sonntagnachmittag, 19. Juni, ab 15 Uhr spielt die Acoustic-Combo Saitenwerk (Tina Kuhn und Aline Steinbach) aus Marburg im Schlosscafé. Zwei Gitarren, zwei Stimmen, ein Bass bieten Jazz, Swing, Pop und Blues.
Am 16. Juli findet in Zusammenarbeit mit MusicaEuropa im Schlossparkcafé ein französischer Chansonabend statt. Die Organisatoren der Marburger Schlossfestspiele laden ein, in der idyllischen Atmosphäre des Rosengartens bei einem Glas Rotwein „Toujour aimer“ mit französischem Gesang und Akkordeon zu genießen.
Akustik-Rock mit Daniel Vagant gibt es am Sonntag, 17. Juli, ab 15 Uhr. Mit den Instrumenten Gitarre, Querflöte, Kontrabass, Cajòn und Schlagzeug zieht Daniel Vagant durch die Lande und spielt deutschsprachigen Rock.
An drei Sonntagen gibt es außerdem wieder „Sternstunden“ im Meteorologischen Turm jeweils ab 20 Uhr und zum Eintritt von sieben bis neun Euro. Den Beginn macht am 24. Juli der Schwerpunkt „Gerlings II. Klasse – Rekonstruktionen zur Kurhessischen Haupttriangulation“. Es referiert Bernhard Heckmann, musikalisch untermalt wird die Veranstaltung von Sarah Zajusch und Melissa Halm. Am 7. August spricht dann Reiner Boulnois über die Frage, „wie die Milchstraße in den Himmel kam“. Die Reihe schließt mit dem Vortrag „Bauten für die Sterne – Sternwarten um 1600“ von U. Klein am 21. August.
Aquarelle und Ölbilder von Elena Ryasantseva sind ab Freitag, 2. September, im Meteorologischen Turm zu sehen. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Künstlerin lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Marburg. Ihre Lieblingsthemen sind Portrait, Natur, Fantasiekompositionen und Landschaften. Die Ausstellung ist samstags und sonntags bis zum 2. Oktober geöffnet.
Das Akustikduo „Saitenblick“ mit Marylin Prange und Martin Sopart gastiert am 11. September um 15 Uhr im Schlossparkcafé. Mit eigenen deutschsprachigen Liedern, mal poppig, mal rockig oder mit einfühlsamen Balladen, mal natürlich im Sound oder unterstützt von Gitarreneffekten erzählen die Musiker von den „Auf und Abs“ des Lebens.