Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Museumsstag am 22. Mai: „blick:punkte“ im Landgrafenschloss verspricht Ausstellungserlebnis zur Deutschen Blindenstudienanstalt

blick-punkteMarburg 17. 5. 2016 (ds)  Als Kooperationsprojekt der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista), des Universitätsmuseums und der Stadt Marburg wird zur Ausstellung zum einhundertjährigen Jubiläum der blista eingeladen. Die Eröffnung des Musdeumstages findet am Sonntag, dem 22. Mai im Rahmen des Internationalen Museumstages in Hessen, genau im Landgrafenschloss Marburg statt. Im Anschluss daran wird es auch zur Eröffnung der „blick:punke“-Ausstellung kommen, in der Interaktivität, Inklusivität, Zugänglichkeit und Barrierefreiheit für Menschen in all ihre Unterschiedlichkeiten die großen Leitmotive darstellen. In der Realisierung dieses einmaligen Projekts zum Blista-Jubiläum hat die Zusammenarbeit des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität und des Hessischen Museumsverbands eine tragende Rolle gespielt. 
Die Ausstellung wird außerdem gefördert durch die Aktion Mensch, die Stifung Deutsche Blindenstudienanstalt und die Dr.-Georg-Blindenstiftung.

Das Leben mit „anderen Augen“ sehen
Zur eigentlichen Veranstaltung „blick:punkte“, erzählten Dr. Thomas Wurzel (Vorsitzender des Hessischen Museumsverbandes) und Dr. Regine Bantzer (Hessisches Ministerium für Wissenschaft u. Kunst) auf der Pressekonferenz zur Ankündung vom großen Motto: Inklusion, die barrierefreie Zugänglichkeit und Erfahrbarkeit des Lebens für Menschen mit Einschränkungen. So soll man die Möglichkeit haben durch viele verschiedene Exponante einen Eindruck davon zu bekommen, wie und durch welche Hilfsmittel Mensch als Sehbehinderte/r ein selbstbestimmtes Leben und ein offenes gesellschaftliches Miteinander führen kann: Bücher, die für Blinde lesbar sind; Apps, die Farben erkennen, Computer, die sprechen und vieles mehr. Auch die historische Entwicklung der Blista inmitten der Universitätsstadt Marburg ist ein zentraler Punkt. Von der Gründung im Ersten Weltkrieg, die Zeit des Naziregimes, die Zeit des stürmischen Aufbruchs in den 70ern und natürlich die Gegenwart.

Ein Erlebnis für Blinde als auch Nicht-Blinde – Plädoyer für eine offene Gesellschaft
„blick:punkte“ will die Bedeutung von der Museumskultur für eine offene Gesellschaft markieren. So wird die Ausstellung in Form eines Schneckenrundgangs in ihrer Ausstattung mit Blindenssprache, einem Formbewusstsein und ihrer auditiven Begleitung nicht nur zum Erlebnis für Blinde. Auch Nicht-Blinde sollen und werden  durch die vielen mit anregenden Hintergründen ausgestatteten Exponate zu zahlreichen Fragen angeregt und können versuchen das Leben mit anderen Augen zu sehen.
Die Auftaktveranstaltung „blick:punkte“ findet am 22. Mai um 11 Uhr durch den Staatsminister Bors Rhein im Kleinen Rittersaal des Landgrafenschlosses statt. Sie wird bis zum 4.Dezember gezeigt.

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