Fachtag in Kassel: Leerstelle Rassismus – NSU und die Folgen
Marburg 24.5.2016 (pm/red) Vor zehn Jahren wurde Halit Yozgat in Kassel durch den NSU ermordet und das rassistische Motiv der Tat blieb lange unerkannt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft untersuchen ausgehend von diesen Erfahrungen heute noch wirksame Mechanismen der Ausgrenzung und Integration von Menschen mit Rassismuserfahrung. Zum Fachtag lädt ein das beratungsNetzwerk Hessen für Mittwoch, 1.Juni 2016 in das Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel.
Ablauf und Programm
- 9.30 Uhr Anmeldung
- 10 Uhr Begrüßung Dr. Reiner Becker, Demokratiezentrum des beratungsNetzwerks Hessen, Pröpstin Katrin Wienold-Hocke, Kassel
- 10.20 Uhr Vortrag: Sprache und Rassismus. Prof. Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf
- 11 Uhr Kurzfilm: „Keiner kann garantieren, dass es nicht noch einmal passiert…“ Regisseur: Thorsten Winsel
- 11.45 Uhr Der NSU und die Stadt: Wie die Tat die Gesellschaft verändert. Podiumsdiskussion mit politischen und zivilgesellschaftlichen VertreterInnen der Stadt Kassel.
Moderation: Heike Kleffner, Journalistin - 13 Uhr Mittagspause
- 14 Uhr Input: Die Rituale der Mitte.
Manuel Glittenberg, Christa Kaletsch, beratungsNetzwerk hessen - 14.30 Uhr Workshop-Phase mit folgenden ReferentInnen: Regina Wamper, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) Doris Liebscher, Humboldt Universität Berlin, Prof. Dr. Juliane Karakayali, Ev. Hochschule Berlin, Ayşe Güleҫ, Initiative 6. April, Kassel, N.N. Initiative Keupstraße ist überall, Martin Langebach, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, Olivia Sarma, Beratungsstelle response, Frankfurt/M.
- 17 Uhr Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops
- 18 Uhr Verabschiedung und Ende der Tagung