Feuerwehrzufahrten werden kontrolliert und geräumt
Marburg 16.6.2016 (pm/red) Nachdem es bei den Lösch- und Rettungsarbeiten bei dem Kellerbrand in einem Hochhaus am Rechtsberg zu Behinderungen wegen eines verbotswidrig parkenden Autos gekommen war, will die Stadt Marburg zukünftig konsequent gegen behindernd abgestellte Fahrzeuge vorgehen.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies kündigte im Haupt- und Finanzausschuss diesbezüglich gegen Falschparker ein „engmaschiges Vorgehen und konsequentes Handeln“ durch die Ordnungsbehörde auf öffentlichen Grundstücken und Flächen an. Zudem werden Feuerwehr und Ordnungspolizei gemeinsam Testfahrten im gesamten Stadtgebiet vornehmen und dabei auf behindernde Fahrzeuge aufmerksam machen.
„Wir werden verschärft kontrollieren und sofort abschleppen, wenn Einfahrten zugeparkt wurden“, erklärte der OB. Das Vorgehen der Stadt solle über die Falschparker hinaus auch Signalwirkung in der Bevölkerung erzielen. Ein solches, direktes Vorgehen ist für die Stadt rechtlich auf allen öffentlichen Flächen möglich. Auf privaten Grundstücken sei grundsätzlich der Eigentümer verpflichtet, die Feuerwehrzufahrt von Fahrzeugen und anderen Behinderungen freizuhalten. Darauf macht die Stadt erneut aufmerksam.