Marburger Schulen: Magistrat präsentiert Liste für Erneuerungen und Sanierungen
Marburg 4.7.2016 (pm/red) Mit dem BildungsBauProgramm (BiBaP) will die Stadt Marburg von 2017 bis 2021 insgesamt 30 Millionen Euro in Marburgs Schulen investieren, wird in einer Pressemitteilung informiert. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach stellten die Vorschlagsliste mit 29 Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmenvor. Sie wurde auf der Grundlage der Schulwünsche erstellt, in einer Projektgruppe mit den Betroffenen beraten und jetzt erneut den Schulen zugesandt.
Anfang des Jahres war das Programm auf Initiative des Oberbürgermeisters für die Marburger Schulen ins Leben gerufen worden. Die Stadt wolle mit dem BildungsBauProgramm auf breite Beteiligung der Betroffenen am Entscheidungsprozess setzen, wie Oberbürgermeister Spies betont. So wurden Schulleitungen, Lehrende, Schüler/innen und Eltern von Beginn an und in einer Projektgruppe einbezogen.
Der Wunsch der Elisabeth-Schule zur Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume soll umgesetzt werden. Hinzu kommt für den Standort der Fensteraustausch der gesamten Liegenschaft. Der Neubau einer Campushalle für die Elisabeth-Schule wurde nicht berücksichtigt, weil er mit seinem Kostenvolumen alleine fast die Hälfte des BiBaP-5-Jahres-Budgets beansprucht hätte, so die Begründung seitens der Stadt.
Am 2. Februar waren die Schulen über das geplante Programm informiert worden, die Elternvertreter/-innen bei einem Treffen am Folgetag. Schwerpunkt der Maßnahmen sollten die Bereiche Erneuerung und Sanierung, Raumangebot und Arbeitsbedingungen, Inklusion und Barrierefreiheit sowie Energieeffizienz sein.
Auf der Basis dieser Schwerpunkte haben die Schulen bis Ende März mit Prioritäten versehene Anträge für die Investitionen eingereicht, aus denen die städtischen Fachdienste Hochbau und Schule dezernatsübergreifend eine Vorschlagsliste erarbeiteten.
In Abstimmungsgesprächen zwischen den Fachdiensten Hochbau und Schule wurde mit Blick auf den Umfang, die Standards und damit auf die Kosten ein Konsens erzielt. Anfang der Woche hätten die Schulen die Liste von der Stadt zur Kenntnis erhalten, damit sie für ihren Bereich gegebenenfalls Rückmeldungen geben können. Die abschließende Vorschlagsliste soll dann nach den Sommerferien den städtischen Gremien vorgelegt werden, um in der Septembersitzung in der Stadtverordnetenversammlung zu einer Beschlussfassung zu kommen.