Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Weiterbildung und Hilfe beim Bau bei der neuen Moschee

Marburg 12.8.2016 (pm/red) Arbeitslose von Arbeit und Bildung sind ohne ohne Vorurteile gegen Islamische Gemeinde. 17 Teilnehmende einer berufspraktisch orientierten Weiterbildung im Auftrag der Agentur für Arbeit bei Arbeit und Bildung e.V. haben im Rahmen ihrer Schulung geholfen, das Umfeld der geplanten neuen Moschee der Islamischen Gemeinde in Marburg zu verschönern.

Neben dem Unterricht in EDV, Arbeitsrecht, Coaching, Konfliktmanagement und Personalwesen  wird auch in praxisorientierten Modulen ausgebildet, wie Berufskunde Metall und Verkauf. Auf Anregung des Leiters von Arbeit und Bildung, Rainer Dolle, und des Vorsitzenden der Islamischen Gemeinde, Dr. Bilal El‐Zayat, entschied sich die Gruppe im Rahmen des fachpraktischen Teils „Gartenbau“ einhellig dafür, ein Zeichen der Solidarität und Offenheit gegenüber anderen Kulturen zu setzen und sich gemeinsam für die neue Moschee bei St. Jost zu engagieren.

Im ersten Schritt wurde unter Anleitung des Fachdozenten Obermann nach Sichtung der Baupläne beschlossen mit der Verschönerung des Parkplatzes anzufangen. Mitglieder des Moschee‐Vereins und der Islamischen Gemeinde nahmen großen Anteil an den Planungen und freuten sich, dass die ehemals Arbeitslosen auf diese Art und Weise auf sie zugehen.

„In diesen schwierigen Zeiten ist es uns wichtig zu zeigen, dass wir für ein friedliches Miteinander sind. Ob Christen, Juden, Buddhisten oder Muslime – mir ist es doch egal, welche Religionszugehörigkeit die Menschen, mit denen wir zusammenleben, haben, solange wir einander respektieren“, so Axel Dick, ein Teilnehmer des Kurses.

Andere berichteten von den Vorurteilen, die sie als Behinderte in den Betrieben selbst erlebt haben, weswegen sie die Gefühle der Islamischen Gemeinde gut verstehen würden. Roman Kraft und Erich Poludniok betonten, dass Migranten und Flüchtlinge ihnen keine Arbeitsplätze wegnehmen würden sondern vielmehr neue Stellen schaffen.
Vier ehemals Arbeitslose haben jetzt nach zwei Monaten bereits schon reguläre Arbeitsplätze zugesichert, bei weiteren drei Teilnehmenden wird gerade verhandelt.

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