Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität ab 30. April

16.04.20225 (pm/red) Im Sommersemester 2025 bringt das Studium Generale der Philipps-Universitä unter dem Titel „Universität – wozu?“ als Leitfrage eine Vortragsreihe als Zeitreise durch die Geschichte der Marburger Universität. In 2027 kann die Philipps-Universität ihr …

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Demonstration gegen ‚Atomstaat Deutschland‘ am 3. Oktober

dbay0510_0066-AtomkraftMarburg 2.10.2016 (pm/red) Für den ersten Montag im Monat, der diesmal auf den 3.Oktober fällt, ruft die Marburger Antiatombewegung wieder zum Antiatomspaziergang auf. Er startet um 18 Uhr vom Elisabeth-Blochmann-Platz. Dabei nehmen die Atomkraftgegner den Feiertag der Deutschen Einheit, an dem sie von der politische Klasse eher Selbstbeweihräucherung befürchtet als (energiepolitische) Selbstkritik, ausdrücklich zum Anlass, auf die Schattenseiten und  vor allem Unzulänglichkeiten der deutschen (Energie-)Politik, offiziell „Energiewende“  genannt, hinzuweisen.

Bei aller Genugtuung über das im Jahr 2000 erstmals formulierte Ziel eines Atomausstiegs  und über die Abschaltung von Pannenreaktoren nach dem Fukushima-GAU vor 5 Jahren, soll mit der Demonstration darauf hingewiesen werden, dass 30 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl und 37 Jahre nach Harrisburg mit Erlaubnis der Bundesregierung immer noch Atomkraftwerke in Deutschland laufen. Sie produzieren Strahlung, Unsicherheit und noch nicht entsorgbaren Atommüll. Zugleich genießen sie bis über die übernächste Bundestagswahl hinaus Bestandschutz.

Die Marburger Atomkraftgegner verurteilen dies zusammen mit jüngsten Beschränkungen der Windenergie zugunsten strahlender Atom- und giftiger Kohlestromerzeugung und der daran verdienenden großen Energiekonzerne. Sie vermuten, dass Berlin zudem die Brennelementesteuer erlassen wolle, sehen dies als verantwortungslos und halten die gesetzliche Grundlage dafür für wackelig.

Hingegen fordern die Marburger Atomkraftgegner einen sofortigen Stopp der Atomenergie, ein glaubwürdiges Entsorgungskonzept, eine umfassende Dokumentation über die durch die  Atomkraft verursachten Schäden an Mensch und Natur und eine möglichst dezentrale  Energieversorgung. Nicht zuletzt fordern sie ein Engagement für den Stopp aller internationaler Nuklearkreisläufe und den Stopp von Waffenexporten. Dazu benennen sie das Antipanzerraketensystem ‚Milan‘ als Mordinstrument, das  auch noch für Verstrahlungen sorge.

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