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Gegen Schließung von Sparkassenfilialen im Landkreis – Die LINKE fordert einen Ausbau des Angebotes

Marburg 19.10.2016 (pm/red) Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Marburg-Biedenkopf beschäftigte sich in ihrer wöchentlichen Sitzung mit den Plänen der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, Geschäftsstellen im Landkreis zu schließen. Die Fraktion lehnt diese Pläne kategorisch ab. Um die Attraktivität der Städte und Gemeinden in der Fläche zu erhöhen, fordert DIE LINKE eine Ausweitung des Angebotes der Sparkasse im wirklichen Leben – zum Beispiel auch durch mobile Servicestationen.

Anna Hofmann, Vorsitzende der Fraktion, erklärt: „Der gesetzliche Auftrag der Sparkassen zielt eindeutig nicht auf Gewinnmaximierung. Da kann der Vorstandschef Wolfgang Bartsch sich lange darüber auslassen, dass es „nicht darum gehe, Geld zu sparen“, wenn Filialen geschlossen werden. Worum geht es denn dann? Um eine besseren Service für die Kunden? Wohl kaum.“

Es liege ganz sicher nicht im Interesse einer großen Anzahl von Kunden, das Angebot auszudünnen und die Wege für viele Kunden in die nächste Filiale zu verlängern. Anstatt immer nur der betriebswirtschaftlichen Ratio des „Streichens und Kürzens“ zu folgen, solle der Sparkassenvorstand lieber überlegen, wie er auch im eigenen Interesse dazu beitragen könne, die Attraktivität des ländlichen Raumes zu erhöhen, wird von Hofmann gefordert.

Dorfläden mit integrierter Sparkassenfiliale oder ein mobiler Sparkassendienst seien nur zwei von vielen denkbaren Möglichkeiten. Sogar Vorteile würden sich daraus ergeben. Die Sparkasse hält Kunden – oder gewinnt sogar neue hinzu -und die Lebensqualität im ländlichen Raum werde gesteigert.

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