Vortrag ‚Die Blista in der NS-Zeit‘ am 7. November
Marburg 30.10.2016 (pm/red) Über die Deutsche Blindenstudienanstalt (blista) während der NS-Zeit können sich Interessierte am 7. November um 19 Uhr im Historischen Rathaussaal informieren. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der blista und der Ausstellung „blick:punkte“, die bis zum 4. Dezember im Landgrafenschloss zu sehen ist, war mit Unterstützung der Geschichtswerkstatt Marburg eine Broschüre erstellt worden. Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach, der Direktor der blista, Claus Duncker sowie Dr. Klaus-Peter Friedrich von der Geschichtswerkstatt werden die Forschungsergebnisse vorstellen. Anschließend wird der Politikwissenschaftler Dr. Wolfgang Form zum Alltag von Schülerinnen und Schülern wie Lehrkräften der blista referieren.
In der Broschüre gibt der Historiker Dr. Klaus-Peter Friedrich einen fundierten und zugleich kompakten Überblick von den Anfängen, über die Zeit zwischen 1933 und dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zu den späten 1940er Jahren. Der Politikwissenschaftler Dr. Wolfgang Form hat ein Kapitel über Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blista im Visier der „Sozialhygiene“ beigetragen.