viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Tages- und Wochenendtouren von Marburg aus

Ausschau nach attraktiven Möglichkeiten. Bildquelle Pixabay

Ausschau nach attraktiven Möglichkeiten. Bildquelle Pixabay

Marburg 30.11.2016 (pm/red) Ob Kunst, Kultur oder ganz einfach nur pures Vergnügen: Marburg als achtgrößte Stadt Hessens hat ihren Einwohnern sehr viel zu bieten, doch manchmal wird es einfach Zeit, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Mit dem PKW lassen sich vielfältige attraktive Ausflugsziele erreichen, die nicht FFM, Mainz oder Wiesbaden lauten: genau das Richtige für einen freien Arbeitstag – oder ein entspanntes bzw. actiongeladenes Wochenende in der vorlesungsfreien Zeit.

Wetzlar befindet sich beispielsweise nur etwa 40 Autominuten von Marburg entfernt, dieser historische Boden wurde bereits in der Altsteinzeit von Menschen besiedelt. Entsprechend reichhaltige Schätze bietet Wetzlars berühmte Altstadt mit ihren zahlreichen geschichtsträchtigen Bauten und den sechs Museen. Bei einem Stadtbummel kommen sowohl Nostalgiefans als auch Geschichtsfreunde ganz auf ihre Kosten, der eine sammelt optische Eindrücke, der andere Fakten und Daten. Im sogenannten Lottehaus hielt sich Johann Wolfgang Goethe einen Sommer lang auf und erhielt hier seine Inspirationen für den dramatischen Briefroman »Die Leiden des jungen Werthers«.

Eine Wetzlarer Kinderärztin betätigte sich als leidenschaftliche Sammlerin kunsthandwerklicher Schmuckstücke und historischer Möbel, so entstand die Lemmers-Danforth-Ausstellung im Palais Papius. Gleich mehrere Parkanlagen säumen die Altstadt, die mit touristischen Sehenswürdigkeiten nur so gespickt ist. Der Wetzlarer Dom blieb übrigens unvollendet, was ihn jedoch nicht weniger prächtig erscheinen lässt. Hübsche Cafés und stimmungsvoll ausgestatte Restaurants laden zwischendurch zu einer kleinen kulinarischen Pause ein.

Westansicht des Wetzlarer Doms. Quelle Wikimedia

Westansicht des Wetzlarer Doms. Bildquelle Wikimedia

Gut, Berlin liegt nicht gerade um die Ecke, aber etwa 4 Stunden Fahrt sind für ein ausgiebiges Clubbing-Weeking in der Hauptstadt sicher nicht zu viel. In kaum einer anderen deutschen Stadt gibt es so viele Möglichkeiten, einfach nur zu feiern und Spaß zu haben. Internationale DJs mit erstaunlich gutem Händchen finden sich beispielsweise regelmäßig im Berghain und im Watergate ein und der Frannz Club macht sich mit seinen regelmäßigen 80er- und 90er-Jahre-Partys aktuell einen richtig guten Namen.

Wer auf Schlager steht, wird in Berlin ebenso fündig wie die Freunde eines stimmungsvollen Blues- oder Soul-Abends. Tagsüber locken dann die historischen Highlights einer Großstadt mit bewegter Geschichte, nach dem Katerfrühstück geht es beispielsweise zum Brandenburger Tor, von da aus über den alten Checkpoint Charly zurück auf die Prachtallee »Unter den Linden« und schließlich zum berauschenden Shopping-Erlebnis über den Ku-Damm.

Als spannendes Finale eignet sich ein Casinobesuch: Am Potsdamer Platz bietet die Spielbank Berlin Table Games und Poker in edlem Ambiente. So kann ein Casino-Besuch mit ein paar Drinks an der Bar und etwas actiongeladene Unterhaltung verbunden werden. Da es in Marburg leider kein Casino gibt, bieten sich solche Städtetrips natürlich für Casino-Fans an, um die Klassiker mal wieder zu erleben und etwas Casino-Luft zu schnuppern.

Wer trotzdem auch daheim nicht auf den Nervenkitzel verzichten mag, greift auf die digitale Alternative aus dem Internet zurück und holt sich so den Casino-Flair in die eigenen vier Wände. Dank moderner Apps lässt sich heutzutage von jedem Endgerät aus eine Partie starten – auch ohne dafür erst nach Berlin oder in ein anderes Casino zu fahren.

Ausblick auf das nächstliche Berlin. Bildquelle Flickr

Ausblick auf das nächstliche Berlin. Bildquelle Flickr

Um bis nach Erfurt zu gelangen, sind etwas mehr als 2 Stunden Fahrzeit Richtung Osten einzuplanen, doch der Zeitaufwand lohnt sich: Die thüringische Landeshauptstadt geizt nicht mit historischen Reizen, wer sich ein volles Wochenende dafür reserviert, wird wahrscheinlich noch immer nicht alles sehen können. Zu den bekannten Wahrzeichen Erfurts gehört die Krämerbrücke als längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke in ganz Europa. Nach den ersten hölzernen Vorgängern errichteten die Stadtbewohner sich 1325 eine steinerne Brücke, die von zwei Kirchen flankiert wurde. Noch heute wohnen Menschen in den historischen Brückenbauten, im unteren Stock locken kleine Läden und Galerien zum Stöbern und Shoppen.

Natürlich darf an dieser Stelle auch der berühmte Dom St. Marien nicht unerwähnt bleiben, mit seiner 70-stufigen Freitreppe bietet er einen imposanten Anblick. Besucher, die mit offenen Augen durch die Straßen bummeln, werden ganz sicher noch viele weitere kleine und große Schätze entdecken. Und zum abendlichen Abschalten geht es dann in einen der zahlreichen Erfurter Clubs oder, zur warmen Jahreszeit, in den Biergarten.

Panoramaansicht der Krämerbrücke in Erfurth. Bildquelle Wikimedia

Panoramaansicht der Krämerbrücke in Erfurth. Bildquelle Wikimedia

Drei Städte – Tausende Möglichkeiten: Wetzlar, Berlin und Erfurt bieten allein schon genug Attraktionen, um viele Tage mit schönen Erlebnissen zu füllen. Unternehmungslustige, die nicht ganz so weit fahren möchten, finden ihr Kurzurlaubsziel vielleicht im schönen Limburg an der Lahn, am prächtigen Schloss Rauischholzhausen oder beim Wandern rund um den idyllischen Ebsdorfergrund. Eines ist jedenfalls klar: Es gibt keinen reellen Grund für Langeweile!

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