Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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Jugendliche bauen Fachwerkhaus im Freizeitgelände Stadtwald

22 junge Menschen haben in dieser Woche unter Anleitung das Holz für ein Fachwerkhaus bearbeitet. Bürgermeister Dr. Franz Kahle besuchte die Baustelle im Stadtwald, um die Jugendlichen zu begrüßen. Foto Atreju Allahverdy

Marburg 29.9.2017 (pm/red) Bürgermeister Dr. Franz Kahle hat 22 Freiwillige der Jugendbauhütte Hessen-Marburg im Stadtwald begrüßt. Die jungen Menschen bauen im Rahmen eines Fachseminars ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder ihres Bundesfreiwilligendienstes (BFD) ein Fachwerkhaus. So hört man bei schönstem Sonnenschein Klopfen, Hämmern und Sägen im Stadtwald. Ausgerüstet mit Handsäge, Stemmeisen und Klopfholz bearbeiten Jugendliche unter Anleitung der Fachleute Rüdiger Zeberer, Christian Kiesow und Peter Knodel die Hölzer, die am Ende der Woche aufgestellt ein Fachwerkhaus ergeben sollen.

Der aus dem Amt scheidende Bürgermeister Dr. Kahle begrüßte die jungen Leute und bedankte sich für die bleibenden Spuren, die sie in ihrem Jahr hinterlassen werden. Er betonte, wie wichtig es ist, ein Bewusstsein für seine bauliche und kulturhistorische Umwelt zu entwickeln, und wie er genau das immer wieder bei den Freiwilligen der Jugendbauhütte erlebt hat: „Marburg bietet dafür einen besonders guten Rahmen, ich freue mich, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Zentrum der hessischen Jugendbauhütte nach Marburg verlegt hat.“

Schon die vorangegangenen Jahrgangsteilnehmer hatten am „Haus Frielendorf“, einem Fachwerkhaus von 1850, gearbeitet. Im Anschluß daran wird ein Nebengebäude errichtet, welches im kommenden Sommer mit Lehm ausgefacht werden soll.

Die Freiwilligen kommen aus ganz Deutschland, in diesem Jahr auch aus Österreich und Weißrussland, um ihr Freiwilliges Jahr hier zu leisten. Die Einsatzstellen sind in Hessen verteilt. Viele nutzen das Jahr zur Orientierung, andere, um ihrem Studienwunsch näher zu kommen und manche einfach nur, um neue Erfahrungen zu sammeln. Die meiste Zeit sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren Einsatzstellen aktiv. Vom Hessenpark über das Deutsche Architekturmuseum und die Burg Ludwigstein bis hin zum Hessischen Landesamt für Denkmalpflege sind hessenweit Standorte vertreten.

Genau wie in den Seminaren bekommen die Freiwilligen in Ihren Einsatzstellen zahlreiche anspruchsvolle Aufgaben übertragen. Sie können an der Dokumentation und Archivierung alter Objekte, an Restaurierungen und an Museumstouren maßgeblich mitarbeiten.

Insgesamt bietet das FSJ/BFD in der Denkmalpflege einen tiefen Einblick in denkmalpflegerische Prozesse und prägt, beziehungsweise festigt eventuelle Studien- und Berufswünsche der Jugendlichen.

Wer Interesse an einem FSJ oder BFD in der Denkmalpflege hat, kann sich jetzt für den nächsten Zyklus im September 2018 bewerben. Kontakt: ijgd Jugendbauhütte Hessen – Marburg, Oliver Dahn, Hannah-Arendt-Straße 3-7, 35037 Marburg (06421) 309-6866.

Die Jugendbauhütte Hessen-Marburg ist ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste ijgd. Förderung kommt vom Bund, dem Land Hessen und der Stadt Marburg.
 

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