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Landesfeuerwehrschule und Feuerwehr Cappel: Baubeginn für neuen Stützpunkt in 2019

Marburg 13.12.2017 (pm/red) Am bisherigen Standort der Landesfeuerwehrschule und des Feuerwehrhauses in Cappel wird es keinen Neubau geben. Das Land Hessen habe die Pläne für den gemeinsamen Neubau dort aufgeben, wurde von der Stadtverwaltung mitgeteilt. Stattdessen soll die Landesfeuerwehrschule in die ehemalige Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete an der Umgehungsstraße ziehen, um die dortigen Gebäude sinnvoll weiter zu nutzen. Die Stadt Marburg plant daneben ein neues Feuerwehrhaus zu errichten.

Der Baubeginn für das Feuerwehrhaus mit Trainingszentrum ist für 2019 geplant. Die Kosten schätzt die Verwaltung auf acht Millionen Euro. Die Pläne wurden vorgestellt.
Das Land Hessen hat bereits im Sommer entschieden, dass das Ausbildungszentrum der Landesjugendfeuerwehrschule und die Geschäftsstelle in die ehemalige Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge umziehen wsollen. Die dort 2015 aufgestellten und mittlerweile leerstehenden Gebäude werden dafür umgebaut.

Auf einer freien Fläche daneben soll das neue Cappeler Feuerwehrhaus entstehen. Das rund 13.000 Quadratmeter große Grundstück, auf dem die Gebäude des Landes stehen, verkauft die Stadt mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 9. November dafür an das Land Hessen.

Erwin Baumann, Leiter der Landesfeuerwehrschule in Kassel, erläuterte, dass die bestehenden Häuser auf dem Gelände erhalten und für die Landesjugendfeuerwehrschule umgebaut werden sollen. Geplant sind 52 Einzelzimmer inklusive Bad, Büros, vier Sozialräume, vier Freizeit- und Sporträume, Werkräume, Lehrküche, Küche, Speisesaal und Lehrsäle. In einem Gebäude sollen die Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehr und eine Hausmeisterwohnung untergebracht werden.

Aktuell gebe es in Marburg jährlich rund 40 Lehrgänge und 800 bis 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr. „Wir planen, weitere Lehrgänge der Landesfeuerwehrschule in Marburg stattfinden zu lassen, die keinen Praxisanteil haben und daher die Übungsanlagen und Feuerwehrfahrzeuge in Kassel nicht benötigen“, führte Baumann aus.

Eine zweite Abfahrt auf die Umgehungsstraße soll von dem Gelände geschaffen werden. Dadurch soll der Verkehrsfluss im Einsatzfall zum Feuerwehrhaus und zum Einsatzort verbessert werden. Entstehen soll ein Gebäude mit mehreren Fahrzeughallen, angrenzend daran Umkleide- und Seminarräume. Geplant wird auch das Trainingszentrum als Anbau.

Der Bau des Feuerwehrhauses inklusive Trainingszentrum für alle Marburger Wehren am neuen Standort soll finanzielle Vorteile mit sich bringen: Die Baukosten belaufen sich – ebenso wie beim ursprünglich geplanten Ersatzneubau am bisherigen Standort – schätzungsweise auf rund acht Millionen Euro. Das beplante, rund 9000 Quadratmeter große Grundstück nördlich der Erstaufnahmeeinrichtung gehört der Stadt. Was nach dem Umzug mit dem bisherigen Feuerwehrhaus passieren soll, ist noch nicht entschieden.

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