Bis 30. April Bewerbungen für „Jürgen-Markus-Preis“
Marburg 6.2.2018 (pm/red) Zum vierten Mal will die Stadt Marburg im Herbst 2018 den „Jürgen-Markus-Preis“ vergeben. Unter dem Motto „Marburg barrierefrei“ erinnert die Auszeichnung an das Engagement von Jürgen Markus, der sich – selbst durch einen Unfall im Jahr 1982 querschnittgelähmt – in der Stadtpolitik für die Belange von Behinderten stark gemacht hat. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis will Initiativen unterstützen, die Menschen mit Behinderungen Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglichen.
Für die aktuelle Ausschreibung wünschen sich die Beteiligten möglichst viele Ideen aus möglichst vielen Bereichen. „Wir hatten in den vergangenen Jahren schon sehr unterschiedliche Projekte unter den Bewerbungen, und das erhoffen wir uns auch für dieses Jahr wieder, erklärte Kerstin Hühnlein von der Behindertenhilfe der Stadt. Auch Wirtschaft und Sport seien aufgerufen, sich zu beteiligen.
In der Ausschreibung ist festgelegt, dass sich alle Maßnahmen, Initiativen und Projekte bewerben können, die „zum Abbau von Barrieren in Straßen und Häusern“, „zum Aufbau des freien Zugangs zu sozialem Leben und Kultur“ und auf kreative Weise zur Förderung von „Teilhabe und Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen im sozialen und kulturellen Bereich“ beitragen.
Bewerbungen können bis 30. April 2018 mit einer schriftlichen Kurzdarstellung eingereicht werden – ein Formular, das alle wichtigen Daten abfragt, gibt es über die Internetseite der Stadt unter www.marburg.de/juergen-markus-preis und zum Anderen bei Kerstin Hühnlein, (06421) 201-1525 oder kerstin.huehnlein@marburg-stadt.de). Sowohl Einzelpersonen wie auch Gruppen oder Vereine sind aufgerufen, sich zu bewerben. Der Preis kann auch geteilt werden.